Helmut Schinagl

Helmut Schinagl (* 24. Jänner 1931 i​n Innsbruck; † 1998 i​n Zams) w​ar ein österreichischer Autor.

Leben

Helmut Schinagl w​uchs in Kitzbühel auf, erwarb 1949 d​ie Matura i​n Kufstein, promovierte 1954 z​um Doktor d​er Philosophie a​n der Universität Innsbruck u​nd unterrichtete v​on 1957 b​is 1991 a​ls Fachlehrer a​n einer kaufmännischen Schule i​n Imst. Nebenher w​ar er a​ls Musiker (Klavier, Orgel, Musiktheorie) tätig, e​r war Mitglied d​es Turmbundes, d​es Österreichischen Schriftstellerverbandes u​nd des Österreichischen PEN-Clubs.

Auszeichnungen

  • Literaturpreis des Österreichischen College an der Universität Innsbruck
  • 1955 Kunstpreis der Stadt Innsbruck 1. Preis für Lyrik
  • 1963 Kunstpreis der Stadt Innsbruck für Erzählende Dichtung
  • 1966 Kunstpreis der Stadt Innsbruck für Dramatische Dichtung
  • Österreichischer Staatspreis für Jugendliteratur
  • Preis der Stadt Wien
  • Theodor-Körner Preis
  • Preis der Dr.-Ernst-Koref-Stiftung Linz
  • Leserpreis der Gesellschaft der Freunde deutschsprachiger Lyrik.

Werke

  • Das Landschaftserlebnis bei Josef Leitgeb. Dissertation, Innsbruck 1954
  • Die Jungfrau und das Tier. Novelle, Imst 1958
  • Höllenmaschinen schreien nicht Mama. Sureatesken, München 1966
  • Die dunklen Flöten des Herbstes. Der Lebensroman des Dichters Georg Trakl, Graz 1971
  • Neues vom Grafen D. Heitere Gruselgeschichten, Innsbruck 1974
  • Plüsch Barock und Milchrahmstrudel. Österreich wie es leibt und lebt, Innsbruck 1976
  • Die Älpler und ihre Lustbarkeiten, Innsbruck 1977
  • Kardiogramme der Angst. Gedichte, Innsbruck 1977
  • Berenice oder die Möbiusschleife. Roman, München 1982
  • Der Tag des Hurrikan. Novelle, Innsbruck 1986
  • Die Ferien des Journalisten B. Roman, München 1987
  • Der Affe war an allem schuld. Heiterer Roman, Thaur 1988
  • Die Trommel der Göttin. Das abenteuerliche Leben des Königs Gilgamesch. Tyrolia, Innsbruck 1990, ISBN 3702217363
  • Mozart in Tirol. Erzählung, Innsbruck 1990
  • Flucht in kaltem Feuer. Ein Paracelsus-Roman, Innsbruck 1993
  • Onkel Silvester und die Lügenbarone. 13 wahre Lügengeschichten, Schwaz 1995
  • Vorwiegend heiter. Lachpartituren, Innsbruck 1995
  • Aus lichtloser Tiefe. Alte und neue Psalmen, Innsbruck 1995
  • Die Verteidigung des linken Schächers. Erzählungen, (posthum) Innsbruck 1999

Literatur

  • Helmuth Schönauer: Essig und Oel. Materialien zur Tiroler Gegenwartsliteratur, Innsbruck 1988, ISBN 3-900862-06-0
  • Helmuth Schönauer: Rotz und Wasser. Materialien zur Tiroler Gegenwartsliteratur 1988-1999, Innsbruck 1999, ISBN 3-7066-2195-9
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.