Helmut Kuhn (Politiker)
Helmut Kuhn (* 11. August 1931 in Offenbach am Main) ist ein hessischer Politiker (CDU) und war von Januar 1984 bis Mai 1985 Oberbürgermeister von Hanau.
Leben
Kuhn studierte Handelslehramt in Frankfurt am Main. Als Diplom-Handelslehrer war er ab 1955 an der Theodor-Heuss-Schule in Offenbach tätig. Vom Jahr 1974 leitete er als Oberstudiendirektor die Kaufmännische Schule I in Hanau. Nach seiner Dienstzeit als Oberbürgermeister kehrte er bis zu seiner Pensionierung 1997 an die Kaufmännischen Schule I zurück.
Politik
Er ist Mitglied der CDU. Er war von 1972 bis 1974 Stadtverordneter von Steinheim, zwischen 1974 und 1977 ehrenamtlicher Stadtrat, von 1977 bis 1984 Vorsitzender der CDU-Stadtverordnetenfraktion. Am 9. Januar 1984 wurde er von einer neu gebildeten Koalition aus CDU und FDP zum Oberbürgermeister von Hanau gewählt. Bei der Kommunalwahl 1985 konnte seine Koalition die Mehrheit nicht verteidigen, so dass er von seinem Vorgänger Hans Martin wieder im Amt abgelöst wurde. Kuhns Amtszeit endete am 20. Mai 1985. In seine Amtszeit fiel die Gründung der Brüder-Grimm-Märchenfestspiele sowie die Restaurierung des Schloss Philippsruhe nach einem Brand. Nach seiner Amtszeit blieb Kuhn kommunalpolitisch aktiv.
Für sein kommunalpolitisches Engagement wurde er mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.[1]
Weblinks
Fußnoten
- Pressemeldung: Verdienstmedaille für Helmut Kuhn aus Hanau. Staatsminister Michael Boddenberg: „Ihr vielfältiges Engagement ist beeindruckend und vorbildlich“. Pressestelle der Hessischen Staatskanzlei, 11. März 2013, abgerufen am 12. März 2013.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hans Martin | Oberbürgermeister von Hanau 1984–1985 | Hans Martin |