Heinz Wedewardt

Heinz Wedewardt (* 16. Januar 1928 i​n Berlin; † 26. Mai 2014 i​n Hoffnungsthal) w​ar ein deutscher Fotograf u​nd Hochschullehrer.[1][2][3][4]

Leben

Bis 1946 befand sich Wedewardt in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr studierte er Fotografie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Ernst Rudolf Vogenauer. Er schloss sein Studium mit dem Diplom ab und wurde Layouter im Verlag der Textil-Zeitung in Wiesbaden. Dann arbeitete er als Grafiker in einer Großdruckerei und machte Werbefotos und -filme für eine Pumpen- und Kompresssorenfirma. Von 1961 bis 1993 war Wedewardt Professor für fotografische Gestaltung und Audiovision an der Kölner Fachhochschule (heute: Technische Hochschule Köln, Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik).[4] Neben seiner Tätigkeit als Hochschullehrer fotografierte Wedewardt für Wirtschaftszeitschriften und drehte Werbefilme für in- und ausländische Unternehmen. Nach seiner Emeritierung widmete er sich besonders der Aktfotografie.

Familie und Privates

Wedewardt war verheiratet und hatte Kinder, Enkel und Urenkel.[2][3] Sein Spitzname war „Frosch“. Oft signierte er mit einem abstrakt angedeuteten Frosch.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Gert Koshofer, Heinz Wedewardt: Fotopraxis: Mit APS und digitaler Fotografie, Bassermann, 2004, ISBN 978-3809416449
  • Heinz Wedewardt: Rösrath. Ein Tor zum Bergischen Land, 2000, ISBN 978-3922413486
  • Heinz Wedewardt: Aktfotografie – Interpretation zu einem unerschöpflichen Thema – Gestaltung – Technik – Spezialeffekte, Falken-Verlag, 1991, ISBN 978-3806807370
  • Gert Koshofer, Heinz Wedewardt: Moderne Fotopraxis, Falken-Verlag, 1990, ISBN 978-3-8068-4401-6, dieses Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt
  • Heinz Wedewardt: Köln fürs Auge, 1973, Verkehrsamt der Stadt Köln

Einzelnachweise

  1. Wedewardt, Heinz bei d-nb.info. Abgerufen am 16. November 2020.
  2. Näel met Köpp bei gv-roesrath.de. Abgerufen am 12. November 2020.
  3. Professor Heinz Wedewardt bei wirtrauern.de. Abgerufen am 12. November 2020.
  4. Froschperspektive als schwarz-weißer Akt bei ksta.de. Abgerufen am 12. November 2020.
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