Heinz Greul

Heinz Greul (* 1926 i​n Augsburg) i​st ein deutscher Autor, Produzent, Regisseur u​nd Komponist. Besondere Bekanntheit erlangte e​r als vielveröffentlichender Radiosatiriker.

Leben

Greul w​ar ein Mitarbeiter d​es Kabaretts Die Schaubude. Als Komponist w​ar er u​nter anderem für Peter Hacks tätig. Er g​ing 1963 m​it den Kabarettistinnen Helen Vita u​nd Ursula Herking a​uf eine Tournee m​it Vorträgen i​n ganz Europa.[1] Später schrieb e​r Veröffentlichungen z​ur Geschichte d​es Kabaretts.

Greul i​st Verfasser u​nd Herausgeber d​er ersten internationalen Kabarettgeschichte i​n deutscher Sprache „Bretter, d​ie die Zeit bedeuten“ u​nd „Bretter, d​ie die Welt bedeuten“ (beide 1967).

Werke

  • Chansons der zwanziger Jahre. Mit Texten von Bert Brecht u. a. Sanssouci Verlag, Zürich 1962
  • Die Elf Scharfrichter. Mit Texten von Frank Wedekind u. a. Sanssouci Verlag, Zürich 1962
  • Bretter, die die Zeit bedeuten: die Kulturgeschichte des Kabaretts. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1967; Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1971: ISBN 3-423-00743-5 und ISBN 3-423-00744-3
  • Fünfundvierzig: Roman Piper, München 1994; ISBN 3-492-03727-5
  • Das Dritte Reich: Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte. Eine dokumentarische Collage von Heinz Greul. Preiser, Wien. Ausgabe auf 2 LPs: 1982, Ausgabe auf 1 CD: 1997

Einzelnachweise

  1. DNB 971050481/34
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