Heinz Beck (Anwalt)
Heinz Beck (* 1923 in Meerane; † 1988) war ein Düsseldorfer Rechtsanwalt und Kunstmäzen; die Sammlung Beck befindet sich im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen.[1][2]
Leben
Beck war früh begeistert von moderner Kunst, hatte jedoch nicht die Mittel, Gemälde oder Skulpturen zu erwerben. Daher konzentrierte er sich auf Multiples, Auflagenwerke und Druckgrafiken, und trug mit relativ geringem Kapitaleinsatz 2600 Werke zusammen mit vielen wichtigen Künstlern seiner Zeit. Es finden sich Werke von Andy Warhol über Timm Ulrichs bis Roy Lichtenstein.
Beck versuchte, die Bilder zuerst der Stadt Hilden zu schenken, in der er aufgewachsen war. Dort war man jedoch nicht bereit, das nötige Kapital für die Betreuung und Präsentation der Sammlung aufzubringen. So gelangten die Siebdrucke und Auflagenobjekte der Multiple Art der 1960er und 1970er Jahre ins Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen.
Weblinks
- „American Pop Art“ aus der Sammlung Beck in der Ludwiggalerie Oberhausen.
- Bertram Müller: Jedem ein poppiges Meisterwerk. In RP vom 23. Januar 2016.
- Willi Bongard: Reich muß man nicht sein, in: ZEIT vom 13. Dezember 1968.
Literatur
- Kerstin Skrobanek (Herausgeber), Nina Schallenberg (Herausgeber), Herbert Nolden (Herausgeber): Die Sammlung Heinz Beck. Wienand 2013, ISBN 3868321918[3]
Einzelnachweise
- Reinhard Spieler: Vorwort. In: Kerstin Skrobanek, Nina Schallenberg, Reinhard Spieler (Hrsg.): Gut aufgelegt. Die Sammlung Heinz Beck. Wienand Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-86832-166-1, S. 6.
- Wilhelm-Hack-Museum: Kunst des 20. Jahrhunderts: Wilhelm-Hack-Museum : Eine Auswahl aus dem Bestand Verlag Museum 1999, S. 19.
- Rezension: Die Sammlung Heinz Beck.