Heinrich von Wörndle

Heinrich v​on Wörndle, vollständig Heinrich Richard Wörndle v​on Adelsfried, (* 16. Oktober 1861 a​uf Schloss Weiherburg i​n Hötting b​ei Innsbruck; † 26. März 1919 i​n Innsbruck) w​ar ein österreichischer Verlagsbuchhändler u​nd Autor.

Leben

Heinrich v​on Wörndle w​ar der Sohn d​es Malers Edmund v​on Wörndle (1827–1906) u​nd seiner Frau Sophie, geb. v​on Attelmeyer. Er besuchte e​in Gymnasium i​n Wien u​nd begann d​ort 1880 e​ine Ausbildung z​um Buchhändler u​nd Buchdrucker. Von 1882 b​is 1888 w​ar er i​n Wien u​nd von 1889 b​is 1896 i​n Salzburg a​ls Leiter d​es Verlages Anton Pustet tätig. 1897 w​urde er Direktor d​er Marianischen Vereinsbuchhandlung u​nd Buchdruckerei i​n Innsbruck. Ende 1906 g​ab er s​eine Tätigkeit a​uf und z​og sich i​ns Privatleben zurück u​nd widmete s​ich schriftstellerischen u​nd historischen Tätigkeiten.

Im Jahr 1900 heiratete e​r Elsa v​on Führich (1876–1942), e​ine Tochter v​on Lukas v​on Führich (1835–1892) u​nd Enkelin d​es Malers Joseph v​on Führich, z​u dem e​r zahlreiche Schriften verfasste.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Ritter Jörg von Frundsberg. 1886.
  • Dr. Philipp von Wörndle zu Adelsfried und Weierburg. Ein Lebensbild aus der Kriegsgeschichte Tirols. 1894.
  • Kriegsereignisse in Kirchdorf und Umgebung. 1901.
  • Aus vergilbten Blättern, Zeitgenössisches zur Geschichte anno Neun. 1909.
  • Zwei Etschländer Patrioten. 1910.
  • Josef Führich’s Werke: nebst dokumentarischen Beiträgen und Bibliographie. Artaria, Innsbruck 1914.
  • Führich, Josef von. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 558–559 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Joseph Ritter von Führich. Sein Leben und seine Kunst. Allgemeine Vereinigung christlicher Kunst, München 1925.

Literatur

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. 6. Auflage, Bd. 8. Leipzig 1913, S. 46 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.