Heinrich von Golthorn
Heinrich von Golthorn, auch Heinrich von Goltern, (* 1235; † 9. April 1307 in Bremen[1]) war als Heinrich I. ein Erzbischof von Bremen.
Biografie
Heinrich von Goltern wurde in der Zeit von Papst Clemens V. im November 1306 Nachfolger von Giselbert von Brunkhorst Erzbischof vom Erzbistum Bremen. Der hochbetagte Heinrich starb bald darauf im April 1307. Nach einer Sedisvakanz, und einer Zeit ohne Landesherrn mit geradezu anarchische Zustände im Stift, folgte 1310 der Däne Jens Grand im Amt.[2]
In einer Urkunde von 1266 wurde ein Ritter Heinrich von Goltern in Ditterke genannt. Das Dorf stand unter der Herrschaft der Ritter von Goltern und Eckerde.[3]
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
- Konrad Elmshäuser: Die Erzbischöfe als Landesherren. In: Geschichte des Landes zwischen Elbe und Weser. Bd. II, ISBN 3-9801919-8-2.
Einzelnachweise
- Erwin Gatz, Clemens Brodkorb (Hg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Ein biographisches Lexikon. Berlin 2001 (Regesta Imperii).
- Weser-Kurier im Archiv u. a. vom 17. Dez. 1953.
- Wilhelm von Hodenberg: Calenberger Urkundenbuch, 9. Abteilung – Archiv des Stifts Wunstorf
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Giselbert von Brunkhorst | Erzbischof von Bremen 1306–1307 | Jens Grand |
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