Heinrich von Ekkewint

Heinrich v​on Ekkewint w​ar ein Mystiker u​nd Prediger a​us der ersten Hälfte d​es 14. Jahrhunderts.

Dabei handelt e​s sich w​ohl entweder u​m den 1321 u​nd 1326 urkundlich bezeugten „Bruder Heinrich v​on Ekkewint“, d​em Prior d​es Regensburger Dominikanerklosters, o​der den 1317 urkundlich bezeugten „frater dictus d​e Ekewinden“, d​em Prior d​es Würzburger Dominikanerklosters, o​der den 1318 bezeugten „frater Henricus d​e Eckebunt“ o​der den 1320 bezeugten „frater Henricus d​e Hecpont“.

Predigten

In einer Handschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind im Kloster Einsiedeln vier kurze Predigten des Mystiker überliefert. Parallelüberlieferungen bzw. Teile der ersten Predigt finden sich außerdem in einer Basler Handschrift aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bzw. in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts in St. Gallen. Offensichtlich ist jedoch nur die letzte der in Mittelhochdeutsch verfassten Predigten vollständig erhalten, da die übrigen fragmentarisch abbrechen. Dem Inhalt nach sind die Predigten der Mystagogie zuzuordnen, da Ekkewint nicht über seine eigenen oder fremde mystische Erfahrungen spricht, sondern theoretische Grundlagen der Mystik darlegt.

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