Heinrich II. von Stadion
Heinrich II. Edler von Stadion (auch Heinricus II.; * in Oberstadion; † 2. November 1294 in St. Blasien) stammte aus dem Adelsgeschlecht von Stadion und war von 1276 bis 1294 Abt im Kloster St. Blasien im Südschwarzwald.
1287/88 ließ er die (aus Stein neuerbaute) Kapelle samt den Altären in Todtnau durch den Weihbischof in Konstanz Johannes von Litauen in Vertretung des Bischofs von Konstanz Rudolf von Habsburg-Laufenburg weihen.[1]
Am 2. September 1283 schenkte Ritter Walter von Stadion den Klöstern Ochsenhausen und St. Blasien den Ort Bischmannshausen samt allen Rechten, ausgenommen der Vogtei, mit Zustimmung des Lehnsherrn Anselm von Justingen.[2]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Stadion, Heinrich (II.) von Stategun. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 37. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1878, S. 30 f. (Digitalisat).
- Heinrich Heidegger, Hugo Ott (Hrsg.), St. Blasien 200 Jahre Kloster und Pfarrkirche. ISBN 3-7954-0445-2.
- Ausstellungskatalog 1983, Das Tausendjährige St. Blasien, 200 jähriges Domjubiläum. 2 Bände. ISBN 3-7617-0221-3
- Johann Wilhelm Braun (Bearb.), Urkundenbuch des Klosters St. Blasien, Teil I., Von den Anfängen bis zum Jahr 1299; Reihe A: Quellen. Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, 2003, ISBN 3-17-017985-3.
Einzelnachweise
- Johann Wilhelm Braun (Bearb.), Urkundenbuch des Klosters St. Blasien, S. 824 u. S. 829 ff
- Johann Wilhelm Braun (Bearb.), Urkundenbuch des Klosters St. Blasien, S. 763
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Arnold II. | Abt von St. Blasien 1276–1294 | Berthold II. |
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