Heilandskirche (Amstetten)
Die Heilandskirche steht in einem kleinen Park in der Preinsbacher Straße Nr. 8 in der Stadtgemeinde Amstetten im Bezirk Amstetten in Niederösterreich. Die evangelisch-lutherische Pfarrkirche gehört zur Evangelischen Superintendentur A. B. Niederösterreich der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte
1913 wurde mit einer Predigtstation begonnen, mit 1922 besteht eine selbständige Pfarrgemeinde.
Die Kirche wurde 1955/1957 nach den Plänen der Architekten Fritz Rollwagen und Rudolf Pamlitschka erbaut und vom Bischof Gerhard May geweiht.
Architektur
Der schlichte Rechteckbau unter einem Satteldach mit variierenden Fensterformen hat einen seitlichen westlichen Fassadenturm.
Das Kircheninnere zeigt innen eine offene Dachkonstruktion getragen von einer exzentrisch angelegten schlanken Rundpfeilerreihe.
Das etwas zurückgesetzte ältere Pfarrhaus wurde 1905 nach den Plänen des Baumeisters Adolf Prokesch erbaut. Die repräsentative Villa mit reichen Fassadendetails als Bänderung und Fachwerk hat im Obergeschoß stuckierte Decken.
Literatur
- Evangelische Pfarrgemeinde Augsburgischen und Helvetischen Bekenntnisses (Amstetten, Ybbs), Inge-Irene Janda (Hrsg.): Evangelisch im Mostviertel. Geschichte und Gegenwart. Festschrift 80 Jahre Pfarrgemeinde Amstetten, 80 Jahre Betsaal Waidhofen an der Ybbs, 55 Jahre Versorgungsheimkapelle Haag, 45 Jahre Heilandskirche Amstetten, Verlag Presbyterium d. Evang. Pfarrgemeinde Amstetten, Amstetten 2002.
- Amstetten, Evang. Heilandskirche, Pfarrhaus. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003. S. 43.