Haus Ostendorf
Haus Ostendorf ist ein ehemals landtagsfähiges Rittergut im Halterner Stadtteil Lippramsdorf.
Urkundlich erstmals erwähnt wird die Burg, als der Ritter Bernhard Bitter und seine Frau Gertrudis de Ostendorp sie am 18. April 1316 zum Offenhaus für den Bischof von Münster Ludwig II. von Hessen machten.
Im Jahre 1358 übernahm Johann von Raesfeld Haus und Freiheit. Zwischenzeitlich war sie ein Lehen der Grafschaft Ravensberg und des Stifts Essen. Die Familie von Raesfeld blieb über 400 Jahre im Besitz der Wasserburg.
Durch Konkurs fiel das Rittergut im Jahre 1825 dem Grafen August Ferdinand von Merveldt zu Lembeck zu. Ein Feuer im Jahre 1934 führte zu Veränderungen im Erscheinungsbild der Anlage.
Literatur
- Karl-Heinz Paul: Eine Sage aus dem Raum Hamm-Bossendorf/Ostendorf: Der Herr von Ostendorf. In: Halterner Jahrbuch 1987 (Haltern 1986)
- Willi Husmann: Hinter dicken Mauern – Die wirkliche Größe der Burg Ostendorf. In: Halterner Jahrbuch 2021 (Haltern 2020)
Weblinks
- Urkundenregesten aus dem Archiv des Hauses Ostendorf / Digitale Westfälische Urkunden-Datenbank (DWUD)
- Haus Ostendorf auf burgenwelt.de
- GenWiki: Haus Ostendorf
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