Harald Wolff (Maler)
Harald Wolff (* 29. Mai 1950 in Berlin) ist ein deutscher Maler und Grafiker, der in Berlin und Paris lebt.
Leben und Werk
Harald Wolff absolvierte sein Studium als Meisterschüler von Martin Engelman an der Hochschule der Künste Berlin. Schon während des Studiums führte ihn die Suche nach einer alternativen Arbeitsmöglichkeit nach Frankreich und Paris. Es schlossen sich Arbeitsaufenthalte in Italien, Israel, Dänemark, Slowenien, China und Spanien an. In den zu Anfang eher gegenstandslosen Malereien und Zeichnungen schieben sich in den Jahren 1978–1981 ablesbare figürliche Elemente.
Rezeption
„Die Tafelbilder Wolff’s (die Zeichnungen sowie druckgrafischen und Papierarbeiten eingeschlossen) sind primär also die planimetrische Grundvoraussetzung, um Illusionsräume ins Leben zu rufen, die ihrerseits erst die Möglichkeit der Erfahrung von Bewegung im Raum zur Folge haben. Denn genau das ist es, was uns an allen Bildern dieses Künstlers in den Bann zieht: Die Meisterschaft, mit welcher Harald Wolff uns Bewegung und Geschwindigkeit miterlebbar werden lässt. Es ist ein ständiges Wechselspiel aus statischen Bildelementen, flächigen und/oder den Raum akzentuierenden Architekturfragmenten, die stets gemeinsam antreten, um gegenüber sehr sparsam gesetzten, reduzierten Liniengebilden zu bestehen: Aber letztendlich steigern sie nur deren expressive Wahrnehmung. “[1]
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 2001: Kunsthaus Friesenpark (Delmenhorst)
- 2002: Kommunale Galerie Charlottenburg-Wilmersdorf (Berlin)
- 2003: Außenministerium (Berlin)
- 2008: Bastion de France (Porto Vecchio, Korsika)
- 2012: St.-Lamberti-Kirche,"The Twelve Tribes" (Oldenburg)
- 2015: Blackmore’s Musik-Lounge (Berlin), Artistes en résidence, (Moulins)
Literatur
- 1982: Opus International No 85, Paris
- 1987: Ecueils 5 wood etchings, Text: Olivier Amiel, Editions Champfleury, Paris
- 1988: Arts et Métiers du Livre No 148, Paris
- 1992: Seitenhieb, Works on canvas and paper, Editions Graeff & Heinrich, Wuppertal
- 1993: Vorgriffe, Drawings, Text: Andreas Steffens, Editions Graeff & Heinrich, Wuppertal
- 1995: Beschleunigung, Cuxhavener Kunstverein, Catalog for the exhibition 1995. Text: Andreas Steffens
- 1998: On se trompe de ciel. Text: Detlef Gosselck. Editions Goldbeck-Loewe, Berlin
- 1999: Ich Dich auch. Text: Detlef Gosselck. Editions Goldbeck Loewe, Berlin
- 2000: Irritierte Zeichen. Text: Detlef Gosselck. Editions Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2001: L’apocalypse de Jean. Text: Michel Mathieu. Editions Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2001: Grand blocs de doute, Text: Philippe Rebel. Edition Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2001: Kein Schicksal. Text: Andreas Steffens. Editions Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2002: Haut und Schnee. Anita Berber, Text: Detlef Gosselck. Editions Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2002: Réveil utile. Catalog for the exhibition 2002, Galerie Christoff Horschik, Dresden. Text: Peter H. Schiller, Editions Ars Viva, Berlin
- 2003: Figura magica, Text: Ilske Konnertz: Edition Goldbeck-Loewe, Berlin
- 2004: Humains à la verge rouge, Text: Michel Mathieu,12 Lithographies,4 colors, Atelier a fleur du pierre, Paris
- 2004: Vom Treiben des Schnees im August. Text: Wilhelm Wiegreffe, Edition Goldbeck-Löwe, Berlin
- 2005: Harald Wolff. Text: Xavier Bureau, L’arche, avril 2004 no. 551–552, Paris
- 2005: Zum Fürchten war alles zu furchtbar Text: August Stramm, Pictures: Harald Wolff, Photos: HA Goldbeck Löwe, Edition Goldbeck-Löwe, Berlin
- 2005: Façades Text: Philippe Rebel and Frederic Trannoy, Edition Goldbeck-Löwe, Berlin
- 2005: La dynamique des formes, Text: Fania Perez, Diasporique, September 2005, no. 35
- 2011: Nottiluche, Margherita Fraciacomo, Poesia, Edizioni Ennepilibri, Imperia, Italy
- 2011: Tot und Begraben in Berlin, Peter Henri,10 illustrations from Harald Wolff, e-book edition
- 2013: Harald Wolff: Malerei und Zeichnung, Edition Pagina, Galerie Janzen
Weblinks
Anmerkungen
- Wolfgang Zemter: Harald Wolff „Malerei und Zeichnung“.