Hansgeorg Schnöckel

Hansgeorg Schnöckel (* 1941 i​n Marienburg, Westpreußen) i​st ein deutscher Chemiker u​nd emeritierter Professor für Analytische Chemie a​m Karlsruher Institut für Technologie.

Schnöckel studierte Chemie a​n der Universität Münster m​it der Promotion b​ei H. J. Becher 1970 m​it einer Arbeit über spektroskopische Untersuchung borhaltiger Verbindungen. 1981 habilitierte e​r sich über Matrixuntersuchungen reaktiver Moleküle b​ei hohen Temperaturen. 1987 w​urde er Professor i​n Münster u​nd 1989 Professor für Anorganische Chemie a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1993 i​st er Professor für Analytische Chemie i​n Karlsruhe.

Er befasste sich mit Spektroskopie und Quantenchemie reaktiver Moleküle und später mit Synthese von Aluminium- und Gallium-Halogeniden und Clusterverbindungen mit Abmessungen bis in den Nanobereich (von ihm als metalloide Cluster bezeichnet, da im Gegensatz zu Metallclustern nur Metalle im Clusterkern sind, er untersucht daran Übergänge zu Metallgittern).[1] 2004 erhielt er den Alfred-Stock-Gedächtnispreis.

Einzelnachweise

  1. H. Schnöckel: Metalloid Al- and Ga-Clusters: A Novel Dimension in Organometallic Chemistry between the Molecular and the Solid State Areas ?, Dalton Trans. 2005, 19, 3131.
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