Hans Zürn der Jüngere
Hans Zürn der Jüngere (* um 1585 in Waldsee (?); † nach 1624 in Buchhorn) war ein deutscher Bildhauer.
Leben und Wirken
Hans Zürn der Jüngere stammte aus der berühmten oberschwäbischen Künstler- und Bildhauerfamilie Zürn. Sein Vater war Hans Zürn der Ältere. In den Jahren 1613 bis 1622 wirkte er in Buchhorn als Meister.
Möglicherweise ist er mit dem Meister Hans aus Waldsee identisch.[1]
Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Figuren und Reliefs eines Marienaltars und die Rosenkranzmedaillons in Wangen im Allgäu, eine Pieta in der Pfarrkirche Deuchelried und eine Madonna in Kißlegg. Ferner schuf er 1622 in der Heilig-Kreuz-Kapelle in Brochenzell (Meckenbeuren) eine von Pfarrer Urban Lidel gestiftete Votivtafel.
Literatur
- Claus Zoege von Manteuffel: Die Bildhauerfamilie Zürn 1606–1666, 2 Bände, Verlag Anton Konrad, Weißenhorn 1969, DNB 458734705 (Habilitation TU Berlin [1969], Band 1: 317 Seiten (mit einem Beitrag von Peter von Bomhard), Band 2: Bildtafeln und Werkkatalog, 518 Seiten).
- Gisbert Hoffmann. Kapellen in Tettnang und Meckenbeuren. (= Heimat-Zeichen. Band 5). Hrsg. vom Förderkreis Heimatkunde Tettnang. Langenargen/Tettnang 2004, ISBN 3-00-013294-5, S. 227.
Einzelnachweise
- Claus Zoege von Manteuffel: Die Bildhauerfamilie Zürn. Band 1. Konrad, Weißenhorn 1969, S. 66, 69.
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