Hans Seifert (Politiker)

Hans Seifert (* 2. Oktober 1889 i​n Limbach; † 4. Oktober 1948 i​m Speziallager Nr. 2 Buchenwald)[1] w​ar ein deutscher Politiker (NSDAP).

Hans Seifert

Leben

Seifert besuchte v​on 1895 b​is 1903 d​ie Volksschule i​n Limbach u​nd anschließend d​ie dortige Kaufmännische Fortbildungsschule. Von 1908 b​is 1910 leistete e​r seinen Wehrdienst u​nd nahm v​on 1914 b​is 1918 a​m Ersten Weltkrieg teil. 1922 w​urde er Stadtverordneter i​n Limbach. Ein Jahr später t​rat er i​n die NSDAP ein.

Am 27. Januar 1932 w​urde er z​um SA-Standartenführer u​nd am 9. November 1937 z​um SA-Oberführer ernannt. Er w​urde Gauamtsleiter, SA-Oberführer u​nd Leiter d​er Gauschulungsburg a​uf Schloss Augustusburg s​owie ab 29. März 1936 Reichstagsmitglied.

Publikationen

  • SA-Sport. Praktische Beispiele für die SA- und SS-Verbände zur Ausübung planmäßiger und angewandter Leibesübung. Hilfsbuch für den Betrieb des Wehrturnens in den Vereinen. Limpert Verlag, Dresden 1933.
  • Amtswalter-Körperschulung. Praktische Beispiele zur Ausübung planmäßiger und angewandter Leibesübung. Limpert Verlag, Dresden 1933.

Literatur

  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform: Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war was im 3. Reich. Arndt, Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1 (Unveränderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967).

Einzelnachweise

  1. Seifert, Hans, Totenbuch Sowjetisches Speziallager Nr. 2 1945–1950.
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