Hans Langelütke

Hans Langelütke (* 25. Juni 1892 i​n Saalfeld/Saale; † 16. Januar 1972 i​n Brannenburg) w​ar ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Leben

Langelütke promovierte 1925 b​ei Karl Diehl i​n Freiburg/Br i​n Volkswirtschaft: »Tauschbank u​nd Schwundgeld a​ls Wege z​ur zinslosen Wirtschaft – Vergleichende Darstellung u​nd Kritik d​er Zirkulationsreformen P. J. Proudhons u​nd Silvio Gesells«. Langelütke w​ar Anhänger Silvio Gesells. In d​er Zeit d​es Nationalsozialismus w​ar er i​m Planungsamt d​es Vierjahresplanes a​n der zentralen Wirtschaftslenkung u​nd Herstellung d​er deutschen „Kriegsfähigkeit“ beteiligt. Mit seinem dortigen Kollegen Wilhelm Marquart gehörte Langelütke 1949 z​ur Gründergeneration d​es ifo Institut für Wirtschaftsforschung.[1] Von 1955 b​is 1965 w​ar Langelütke Präsident dieser Institution.

Schriften

  • Tauschbank und Schwundgeld als Wege zur zinslosen Wirtschaft – Vergleichende Darstellung und Kritik der Zirkulationsreformen P. J. Proudhons und Silvio Gesells. G. Fischer, Jena 1925.
  • Kann Schwundgeld die Krise beheben? In: Deutsche Arbeit. Jg. XVII, Nr. 3, 1933, S. 67–73.

Literatur

  • Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Augsburg: Naumann, 1953. Band 2, S. 647

Einzelnachweise

  1. Götz Aly und Susanne Heim: Vordenker der Vernichtung. Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main 1993, S. 54.
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