Hans Heinrich XVI. von Hochberg
Hans Heinrich XVI. Graf von Hochberg Freiherr zu Fürstenstein (* 19. Mai 1874 in Rohnstock; † 13. Februar 1933 in Berlin[1]) war ein deutscher Gutsbesitzer und Landwirtschaftsfunktionär.
Leben
Hochberg entstammte einer schlesischen Adelsfamilie. Geboren als Sohn des Diplomaten, Intendanten und Komponisten Bolko von Hochberg erlangte Hans Heinrich von Hochberg das Abitur am Wilhelms-Gymnasium Berlin. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn, München und Breslau. 1894 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Im Anschluss an das Studium trat er in das Regiment der Gardes du Corps ein. Später wurde er zur Botschaft nach Rom als Militärattaché kommandiert. Er übernahm die Leitung seiner schlesischen Liegenschaften, insbesondere des Gräflich von Hochberg'schen Familienfideikommisses Rohnstocker Linie, das er 1926 erbte. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Rittmeister der Reserve im Westen teil, zuletzt beim Generalgouvernement in Brüssel.
Graf von Hochberg war Direktor der Oels-Militscher Fürstentumslandschaft. Er war Präsident des Schlesischen Fischereivereins, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Karpfen- und Schleienproduzenten e. V. und Mitglied des Fischereiausschusses der Hauptlandwirtschaftskammer.
Literatur
- Hochberg, Hans, Heinrich, Graf v. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 771–772.
Einzelnachweise
- Kösener Corpslisten 1960, 9, 771
- Kösener Corpslisten 1930, 11, 771