Hans Dierck Waller
Hans Dierck Waller (* 29. Mai 1926 in Kiel; † 23. Juli 2013 in Tübingen) war ein deutscher Mediziner, der als Hämatologe und Onkologe tätig war.[1]
Hans Dierck Waller, Sohn des Kieler Internisten H. Wallers,[2] wurde 1951 an der Universität Kiel promoviert. 1960 erfolgte die Habilitation an der Universität Marburg, der sich eine zweijährige Lehrtätigkeit in Marburg anschloss. Seit 1963 lehrte und forschte er an der Universität Tübingen. 1966 wurde er dort außerplanmäßiger Professor, 1970 ordentlicher Professor für Innere Medizin. 1988 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Waller verfasste zahlreiche Abhandlungen zur Hämatologie, Immunologie und Onkologie.
Er war verheiratet mit Friederike Waller und hatte fünf Kinder.
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
- 1965 Hufeland-Preis
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[3]
- 1988 Mitglied der Leopoldina
- Silberne Medaille der Universität Tübingen[4]
Weblinks
- Literatur von und über Hans Dierck Waller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Nachruf der DGHO (PDF-Datei; 188 kB)
Einzelnachweise
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who’s who. XLVI. Ausgabe 2007/08 (Begründet von Walter Habel - vormals Degeners wer ist´s), Lübeck 2007, S. 1377.
- Arnulf Thiede: Reflexionen zur chirurgischen Laufbahn: Gegenwart und Zukunft der Chirurgie. In Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 231–252, hier: S. 231.
- Der Internist und ehemalige Klinikums-Direktor Hans Dierck Waller starb 87-jährig Tagblatt, 1. August 2013
- Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche who's who. XLVI. Ausgabe 2007/08 (Begründet von Walter Habel - vormals Degeners wer ist´s), Lübeck 2007, S. 1377.