Hans Armin Gärtner

Hans Armin Gärtner (* 30. Juni 1930 in Aue) ist ein deutscher Altphilologe.

Leben

Nach dem Studium der Klassischen Philologie in Heidelberg wurde Gärtner 1958 mit der Dissertation Untersuchungen zur Gedankenfolge in den Siegesliedern Pindars promoviert. In den folgenden Jahren arbeitete er in Heidelberg als Akademischer Rat (seit 1964) bzw. Oberrat (seit 1967). Seine Habilitation erreichte er 1971 mit einer typologischen Untersuchung zur antiken Geschichtsschreibung, die 1975 unter dem Titel Beobachtungen zu Bauelementen in der antiken Historiographie besonders bei Livius und Caesar erschien. 1973 wurde er zum Wissenschaftlichen Rat und Professor ernannt, 1978 zum C3-Professor. 1996 trat er in den Ruhestand.

Gärtner ist besonders durch motivische und typologische Studien zur römischen Literatur hervorgetreten. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung ist die Patristik. Er ist Begründer und Mitglied des Heidelberger Kirchenväterkolloquiums. Zum 70. Geburtstag widmeten ihm seine Kollegen und Schüler eine Festschrift mit dem Titel Hortus litterarum antiquarum, herausgegeben von Andreas Haltenhoff und Fritz-Heiner Mutschler (Heidelberg 2000).

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, Band 1 (2003), S. 885–886.
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