Hans-Ola Ericsson
Leben
Ericsson studierte in Stockholm, Freiburg, in den USA und Venedig bei Klaus Huber, Edith Picht-Axenfeld, Zsigmond Szathmáry, Brian Ferneyhough, Luigi Nono sowie bei Olivier Messiaen. 1989 wurde er zum Professor an die Hochschule für Musik in Piteå sowie an die Technische Universität Luleå berufen. Im Sommer 1990 war er Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen und erhielt den angesehenen Kranichsteiner Musikpreis. Als Gastprofessor unterrichtet er zudem an der Hochschule für Künste Bremen. Bekannt wurde er vor allem als Interpret für die Orgelmusik Olivier Messiaens, dessen Gesamtwerk er Anfang der 1990er Jahre auf CD einspielte, und durch sein Engagement für zeitgenössische Orgelmusik. 2011 wurde er zum Professor an der Schulich School of Music der McGill University in Montreal berufen.
2000 wurde Hans-Ola Ericsson Mitglied der Königlich Schwedischen Musikakademie in Stockholm. Seit 2001 ist er Principal Guest Organist und Artistic Adviser für das Lahti Organ Festival in Finnland.
Werke
- Magnificat op. 6, 1974
- Via dolorosa op. 12, für Orgel (2 Spieler), 1974
- Dies irae, für Soli (TTBarBKontraB) und 12-stimmigen Chor, 1975
- Orgel-Symphonie i tre satser op. 13, 1975/76
- Tiden, vision, ensam op 16, für Solo-Sopran und Klavier
- Gesänge der Toten op. 18, für Orgel, 1977
- Niemandsland op. 23, für Orgel und Tonband, 1977/78
- "…and all that remains is silence…" für Chor, 1984
- Melody to the Memory of a Lost Friend, für Orgel und Tonband, 1985
- The Four Beasts' Amen, für Orgel and Elektronik 1999/2000
- Canzon del Principe, für Orgel and Electronik, 2002
- Bühnenmusik zum Drama Neuer Lübecker Totentanz, 2009