Hans-Löhrl-Preis

Der Hans-Löhrl-Preis w​urde nach d​em Leiter d​er Staatlichen Vogelschutzwarte i​n Ludwigsburg u​nd der Vogelwarte Radolfzell, Hans Löhrl (1911–2001), benannt. Er d​ient der Erinnerung a​n seine wegweisende Arbeit i​n der ornithologischen Ethologie u​nd Ökologie s​owie im Naturschutz.

Der Preis w​ird jährlich a​n Autoren e​iner herausragenden Publikation über e​in ornithologisches Thema o​der als Forschungspreis für e​in herausragendes Forschungsvorhaben i​m Bereich d​er Ethologie, Verhaltensökologie u​nd Feldornithologie, vorzugsweise m​it Bezug z​um Naturschutz vergeben.

Preisträger waren

  • 2007: Oliver Krüger: Forschungen an Greifvögeln, insbesondere Mäusebussard und Habicht.
  • 2008: Christoph Randler: Verhaltensökologische Aspekte der Hybridisierung von Vogelarten.
  • 2009: Volker Salewski: Untersuchungen zur Ökologie von Zugvögeln.
  • 2010: Beat Naef-Daenzer: Beiträge zu einem umfassenden Verständnis ökologischer Mechanismen bei der Evolution von Merkmalen der Lebenslaufgeschichte von Kleinvögeln.
  • 2011: Hinrich Martin Schaefer: Untersuchungen zu Verhalten und ökologischen Interaktionen fruchtfressender Vögel.
  • 2012: Heiko Schmaljohann: Studien zum Thema „Optimaler Vogelzug“.
  • 2013: Martin Flade: kritische Einschätzung des Vogelschutzes in Deutschland.
  • 2014: Christian Rutz: Untersuchungen an neukaledonischen Geradschnabelkrähen.
  • 2015: Jan Engler: Untersuchungen zur Verbreitungsdynamik von zwei Spötterarten sowie des Zitronenzeisigs.
  • 2016: Johannes Kamp: Untersuchungen von Bestandsänderungen verschiedener eurasischer Vogelarten und seine längerfristigen Bemühungen um den Erhalt der Diversität von Steppenvögeln.
  • 2017: Nina Seifert: Untersuchungen über die flexiblen Zug- und Brutstrategien der versteckt lebenden Zwergrallen.
  • 2018: Volkher Looft: Habichtjahre – Langzeitstudie zur Brutbiologie des Habichts verbunden mit der Suche nach beeinflussenden Faktoren.
  • 2019: Simon Thorn: Auswirkungen natürlicher Störungen mit und ohne nachfolgende forstwirtschaftliche Eingriffe auf Waldvogelgesellschaften
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