Hans-Heinrich Kempcke

Hans-Heinrich Kempcke (* 16. August 1926 i​n Lübeck; † 18. April 2002 i​n Henstedt-Ulzburg) w​ar ein deutscher Bildhauer.

Fischotter, Norderstedt

Leben

Hans-Heinrich (fälschlicherweise auch als Hans-Dietrich bezeichnet) Kempcke erhielt seine erste Ausbildung als Bildhauer bei einem Lübecker Steinbildhauer. Nach einem Studium der Architektur 1954–1957 übte er verschiedene Tätigkeiten aus: Flugzeugbauer, Dozent, Schriftsteller sowie Kriminalbeamter. Eine Lehre in Metallverarbeitung versetzte ihn in die Lage, die für die Bildhauerei erwünschten Fähigkeiten des Metallgiessens, Fräsens und Schmiedens zu erwerben. Zunächst stellte er kleinformatige Werke im Wachsausschmelzverfahren her. Inspiriert wurde er unter anderem durch den Hamburger Bildhauer Peter Luksch, sowie durch die dänischen Künstler Christensen, Wild und Westergard. Zu seinen bevorzugten Themen gehörten Tiere und Menschen, als Material kam u. a. Bronze und Leichtmetall zur Anwendung.

1998 erhielt e​r als erster Preisträger d​en Kulturpreis d​er Gertraud u​nd Heinz Manke Stiftung.

Werk

  • Ab 1978 Kleinplastiken
  • Kunst am Bau in Hamburg
  • Plastiken mit einer Vielzahl von Vögeln, u. a. vor der Paracelsusklinik in Henstedt-Ulzburg
  • Bronzen: "Stier", "Schmied", "Bacchus" u. a.

Der Schmied a​us Bronze w​urde 1996 i​n Norderstedt-Garstedt aufgestellt, u​m an d​ie bäuerliche u​nd handwerkliche Vergangenheit dieses Stadtteils z​u erinnern.

Commons: Hans-Heinrich Kempcke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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