Hans-Cloos-Preis

Der Hans-Cloos-Preis d​er Geologischen Vereinigung i​st ein jährlich s​eit 2000 vergebener Preis i​n Geowissenschaften für Nachwuchswissenschaftler (der Preisträger sollte n​icht älter a​ls 35 Jahre sein). Er i​st mit e​inem Preisgeld v​on 10.000 Euro verbunden. Der Preis i​st nach Hans Cloos benannt.

Preisträger

  • 2000 Gianreto Manatschal für die Erforschung der Geometrie und Kinematik eines fossilen Grabensystems in den Alpen, das am Kontinentalrand zur Jurazeit bestand
  • 2001 Achim Kopf für Arbeiten zum Stoffumsatz im Grenzbereich endogener und exogener Dynamik (zum Beispiel Schlammvulkane, tektonische Massenbilanzen, Diagenese feinkörniger Sedimente)
  • 2002 Carsten Münker für Leistungen in der Geochemie und Geodynamik
  • 2003 Hildegard Westphal für innovative Arbeiten über die Genese von Karbonatsedimenten (Periplattformkalke)
  • 2004 Claudio Rosenberg für die Aufklärung des scheinbaren Paradoxons des Aufstiegs und der Platznahme von Graniten in kompressiven Spannungsfeldern
  • 2005 Enno Schefuß für Arbeiten in der Paläoklimatologie (Auswirkungen von Änderungen der Temperatur des äquatorialen Atlantiks auf Regenwälder in Pleistozän und Holozän)
  • 2006 Thomas Walter für innovative Methoden zum Verständnis gekoppelter magmatischer und tektonischer Prozesse (Entwicklung von Vulkansystemen)
  • 2007 Cornelia Spiegel für Anwendung thermochronologischer und isotopengeochemischer Forschung auf die Rekonstruktion von Gebirgsbildungsprozessen
  • 2008 Andrea Hampel für Arbeiten zur Dynamik von Subduktionszonen und zur Mechanik von Störungssystemen
  • 2009 Andreas Busch für Arbeiten zu Gasspeicherung und Transport in Kohleflözen (in Hinblick auf Methangewinnung und Kohlendioxidspeicherung)
  • 2011 Michael Strasser für ideenreiche Beiträge zur Erforschung der Stabilität von Ozeanrändern
  • 2012 Mirjam Schaller für innovative, interdisziplinäre Arbeiten mit neuen Methoden auf dem Gebiet der Erosions-, Verwitterungs- und Erdoberflächendatierungsforschung
  • 2013 Guido Meinhold für hervorragende Beiträge zur paläogeographischen und tektonischen Rekonstruktion von Nord-Gondwana und der Paläothetys mittels sedimentärer Liefergebietsanalyse
  • 2014 Michaela Spiske für hervorragende Beiträge zur prozessorientierten Analyse und Interpretation von Tsunami- und Sturmsedimenten
  • 2016 Tobias Goldhammer für seine herausragenden fächerübergreifenden Forschungsarbeiten zum Phosphorkreislauf in marinen Sedimenten
  • 2018 Juliana Vasiliev
  • 2020 Laura Stutenbecker
  • 2021 Yvonne Spychala[1]

Einzelnachweise

  1. GeoKarlsruhe 2021: Awardees. In: geokarlsruhe2021.de. Abgerufen am 4. September 2021 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.