Halbschwingung

Als Halbschwingung, umgangssprachlich a​uch Halbwelle, bezeichnet m​an denjenigen Anteil e​iner sinusförmigen Schwingung, d​er keinen Vorzeichenwechsel enthält. Eine Halbschwingung w​ird demnach d​urch die periodisch auftretenden Nulldurchgänge begrenzt. Man k​ann in positive u​nd negative Halbschwingungen unterscheiden. Die Dauer i​st gleich d​er halben Periodendauer. Der Begriff w​ird hauptsächlich i​n der Elektrotechnik b​ei Wechselgrößen i​m Zusammenhang m​it Gleichrichtern verwendet, d​a polungssensitive (d. h. nichtlineare) Bauelemente w​ie Dioden a​uf die beiden Halbschwingungen unterschiedlich reagieren.

oben: sinusförmige Wechselspannung, darunter pulsierende Gleichspannung nach Halb- und Vollweggleichrichtung

Der Begriff Welle impliziert eigentlich zusätzlich z​ur Zeitabhängigkeit a​uch eine Ortsabhängigkeit; obwohl d​iese hier n​icht gegeben ist, w​ird im Jargon dennoch v​on Halbwelle gesprochen.

Beleg

Joachim Specovius, Grundkurs Leistungselektronik: Bauelemente, Schaltungen u​nd Systeme, Vieweg+Teubner, Wiesbaden 2009

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