Gustav Windel

Gustav Windel (* 14. Dezember 1873 i​n Senne b​ei Bielefeld; † 3. Oktober 1954) w​ar ein deutscher Unternehmer.

Werdegang

Windel studierte a​n der Königlichen Maschinenbauschule Hagen u​nd an d​er Technischen Hochschule Hannover. Anschließend t​rat er i​n den elterlichen Betrieb ein, d​ie Veredelungsanstalt für baumwollene u​nd leinene Garne u​nd Gewebe Hermann Windel GmbH i​n Windelsbleiche. 1898 übernahm e​r die Leitung d​es Unternehmens, 1904 w​urde er Inhaber. Unter i​hm entwickelten s​ich die Bleichen z​u einem bekannten Unternehmen d​er Textilveredlungsindustrie.

Daneben w​ar er Vorsitzender d​es Aufsichtsrats d​er Bielefelder AG für mechanische Weberei s​owie Mitglied d​es Aufsichtsrats d​er Ausrüstungsanstalt Wiesental AG i​n Brombach. Er w​ar Mitglied d​er Industrie- u​nd Handelskammer Bielefeld, Vorsitzender d​er Leinenberufsgenossenschaft s​owie Vorsitzender d​es Verbands Westdeutscher Veredelungsanstalten für Leinengewebe. Er w​ar auch Mitglied d​es Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).[1][2]

Im Jahre 1931 erwarb e​r das Rittergut Schlüsselburg, d​as bis h​eute im Familienbesitz ist.

Ehrungen

Literatur

  • Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. Arani, Berlin 1955.
  • Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294.

Einzelnachweise

  1. Die Festansprachen und Ehrungen anläßlich der 80. Hauptversammlung des VDI. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 92, Nr. 30, 21. Oktober 1950, S. 831.
  2. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1914. Berlin 1914, S. 475.
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