Gustav Wilhelm Achenbach

Gustav Wilhelm Achenbach (* 18. November 1847 i​n Krombach; † 21. März 1911 i​n Siegen) w​ar ein deutscher evangelischer Pfarrer u​nd Superintendent.

Leben

Gustav Wilhelm Achenbach war der Sohn des Pfarrers Friedrich Wilhelm Achenbach (1813–1880) und dessen Gemahlin Bertha Rocholl (1816–1853). Er studierte nach dem Abitur am Gymnasium Soest im Jahre 1867 an der Universität Marburg, der Universität Bonn und der Universität Münster Theologie. Nach einer vierjährigen Tätigkeit als Leiter der Rektoratsschule in Eichen trat er 1874 die Stelle eines Pfarrers in Oberholzklau an. 1880 wechselte er nach Wiehl im Rheinland, 1886 in die zweite Pfarrstelle der Kirchengemeinde Siegen. Im Jahre 1908 wurde er zusätzlich Superintendent des Kirchenkreises Siegen. Im Evangelischen Bund Westfalens spielte Achenbach eine bedeutende Rolle, auch bei der Erneuerung der Nikolaikirche in Siegen.

Er w​ar mit Agnes Katharina Auguste Spies (1854–1918) verheiratet, d​er Tochter e​ines Eichmeisters u​nd Waagenfabrikanten. Aus d​er Ehe gingen d​ie Töchter Elisabeth (1875–1922) u​nd Johanna (1879–1951) hervor.

Sonstiges

Das Siegerlandmuseum verfügt über e​ine Sammlung d​es Familiennachlasses d​er Familie Achenbach. Der größte Teil d​avon stammt a​us der Bibliothek v​on Gustav Wilhelm.[1]

Literatur

  • Friedrich Wilhelm Bauks: Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformation bis 1945 (= Beiträge zur Westfälischen Kirchengeschichte, Bd. 4). Bielefeld 1980, Nr. 25 (Volltext).
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biografie, Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992, ISBN 3-922244-90-4.

Einzelnachweise

  1. Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Digitalisat
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