Gustav Schopf
Gustav Schopf (* 23. Januar 1899 in Gerlingen; † 21. Oktober 1987 in Stuttgart) war ein deutscher Maler.
Aufgewachsen ist Schopf in Gerlingen und besuchte dort das Gymnasium, wo sein künstlerisches Talent entdeckt wurde. 1919 kam Schopf schwer verwundet aus dem Krieg nach Stuttgart zurück, wo er 1921 das Jura-Studium an der Universität Tübingen begann und nach zwei Semestern nach München wechselte. Dort bekam er Kontakt zur Kunstakademie. 1924 begann er das Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Schopf war ein Meisterschüler von Robert Breyer. Über viele Jahrzehnte schuf er eine Vielzahl von Eisenbahnbildern. Schopf wurde 1929 Gründungsmitglied der Stuttgarter Neuen Sezession zusammen mit Manfred Henninger, Alfred Lehmann, Manfred Pahl und Wilhelm Geyer. Er arbeitete und lebte in Stuttgart. Schopfs Werke befinden sich unter anderem in einer Kunstsammlung im Stadtmuseum der Stadt Ditzingen.[1]
Literatur
- Rainer Zimmermann: Die Kunst der verschollenen Generation. Deutsche Malerei des Expressiven Realismus von 1925 bis 1975. Econ, Düsseldorf, Wien, 1980 ISBN 3-430-19961-1, S. 386.
- Heinz Spielmann, Thomas Gädeke: Robert Breyer und die Berliner Secession. in: Sammlung Rolf Deyhle, Bd. 1.. Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schleswig, 1992, S. 45.
- Wendelin Renn, Horst Zimmermann, Andreas Zoller, Albertinum (Dresden, Germany): Südwestdeutsche Kunst zwischen Tradition und Moderne: 1914 bis 1945; [19. Juni bis 29. August 1993, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum …]. Thorbecke Jan Verlag, Sigmaringen, 1993 ISBN 3-799-50396-X, S. 70.
- Martin Papenbrock: Entartete Kunst, Exilkunst, Widerstandskunst in westdeutschen Ausstellungen nach 1945: eine kommentierte Bibliographie. in: Schriften der Guernica-Gesellschaft, 3.. VDG, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar, 1996 ISBN 3-932-12409-X, S. 527.