Gustav Otto Schulze
Gustav Otto Schulze (* 20. Dezember 1814 in Rauscha; † nach 1876) war ein deutscher Mediziner, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin wirkte.
Leben
Gustav Otto Schulze studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Medizin, wurde mit seiner Dissertation vom 15. April 1840 zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert und wirkte nach seiner im Jahr 1842 erfolgten Approbation und Vereidigung in den Königlichen Landen als praktischer Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer in Berlin.[1]
Gustav Otto Schulze wurde am 15. Oktober 1843 unter der Matrikel-Nr. 1525 mit dem akademischen Beinamen van Swinderen als Mitglied in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen. Gustav Otto Schulze, der zwischenzeitlich zum Königlichen Sanitätsrat ernannt wurde, trat am 6. Januar 1877 wieder aus der Gelehrtenakademie aus.[2]
Schriften
- Observationes et disquisitiones pathologicae et chemicae circa pemphigum hystericum. Berlin 1840 (books.google.de)
Literatur
- Königliche Universitätsbibliothek zu Berlin: Verzeichnis der Berliner Universitätsschriften 1810–1885. Nebst einem Anhang enthaltend die ausserordentlichen und Ehren-Promotionen. Berlin 1899, S. 217; Textarchiv – Internet Archive.
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 270 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Mitgliedseintrag von Gustav Otto Schulze bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Literatur von und über Gustav Otto Schulze in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin, Stück 10, 11. März 1842, S. 64 (books.google.de)
- Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 182 (Textarchiv – Internet Archive).