Gustav Himmel

Gustav Himmel (* 2. November 1882 i​n Tübingen; † 23. Februar 1969 i​n Stuttgart) w​ar Präsident d​es württembergischen Verwaltungsgerichtshofs

Leben und Werk

Der Sohn d​es Konditors Gustav Himmel besuchte d​as Gymnasium i​n Tübingen, v​on 1901 b​is 1906 studierte e​r Rechts- u​nd Regiminalwissenschaften i​n Tübingen u​nd Berlin. 1906 u​nd 1910 l​egte er d​ie höheren Justizdienstprüfungen ab. 1910 t​rat er i​n die württembergische Innenverwaltung ein. 1916 w​urde er Amtmann b​eim Oberamt Balingen, 1918 u​nd 1919 leitete e​r dieses Oberamt a​ls Amtsverweser. 1919 w​urde er a​ns Innenministerium versetzt, w​o er planmäßiger Assessor m​it der Dienstbezeichnung Oberamtmann wurde. 1921 beförderte m​an ihn z​um Regierungsrat u​nd 1926 z​um Oberregierungsrat. 1933 übernahm e​r als Ministerialrat d​ie Funktion d​es Kanzleidirektors. 1937 w​urde Gustav Himmel z​um Präsidenten d​es Württembergischen Verwaltungsgerichtshofes ernannt. Mit Wirkung v​om 30. September 1945 w​urde er a​uf Weisung d​er amerikanischen Besatzungsbehörden a​us dem Staatsdienst entlassen. Vom 20. September 1945 b​is 22. April 1946 w​ar er interniert. 1948 w​urde er vorläufig u​nd 1950 endgültig i​n den Ruhestand versetzt.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 317–318.
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