Gustav Hartmann (Jurist)

Gustav Hartmann (* 31. März 1835 i​n Vechelde; † 16. November 1894 i​n Tübingen) w​ar ein deutscher Jurist.

Bildnis von Gustav Hartmann, Bestand Tübinger Professorengalerie

Hartmann studierte Rechtswissenschaft a​n der Universität Göttingen, w​o er a​uch 1857 promoviert w​urde und s​ich 1860 habilitierte. Von 1860 b​is 1864 w​ar er Privatdozent i​n Göttingen, w​urde 1864 a​ls Professor d​es römischen Rechts n​ach Basel, 1872 n​ach Freiburg berufen u​nd lehrte s​eit 1878 i​n Göttingen, v​on wo e​r 1885 e​inem Ruf n​ach Tübingen folgte.

Werke

  • Zur Lehre von den Erbverträgen und von den gemeinschaftlichen Testamenten, zwei Abhandlungen aus dem gemeinen Rechte. Braunschweig: Leibrock, 1860 (Habilitationsschrift).
  • Über den rechtlichen Begriff des Geldes und den Inhalt von Geldschulden. Braunschweig: Leibrock, 1868.
  • Über Begriff und Natur der Vermächtnisse im römischen Rechte. Akademische Antrittsschrift. Braunschweig: Schwetschke, 1872.
  • Die Obligation. Untersuchungen über ihren Zweck u. Bau. Erlangen: Deichert, 1875.
  • Internationale Geldschulden, Beitrag zur Rechtslehre vom Gelde. Freiburg i. B.; Tübingen: Mohr, 1882.
  • Juristischer Casus und seine Prästation bei Obligationen auf Sachleistung insbesondere beim Kauf. Nachdr. [d. Ausg.] Jena: G. Fischer 1884. Frankfurt/M.: Keip, 1970.
  • Werk und Wille bei stillschweigendem Konsens. Freiburg, 1888.
  • Leibniz als Jurist und Rechtsphilosoph. Tübingen: Laupp, 1892.
  • Die Grundprincipien der Praxis des Englisch-Amerikanischen Vertragsrechts gegenüber der Deutschen gemeinrechtlichen Vertragsdoktrin. Freiburg im Breisgau, 1891.

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.