Gustav-Adolf-Kirche (Recklinghausen)
Die Gustav-Adolf-Kirche, benannt nach dem früheren schwedischen König Gustav Adolf II., ist ein evangelisches Kirchengebäude in Recklinghausen. Sie liegt in der Nähe des Viehtors, südlich knapp außerhalb der Innenstadt im Paulusviertel.
Geschichte
Die Kirche wurde 1847 im preußisch-klassizistischen Stil erbaut und stellt das älteste evangelische Kirchengebäude im katholisch geprägten Vest Recklinghausen dar.[1] 1878 wurde der kleine Dachreiter durch den Anbau des heutigen Glockenturms ersetzt; er beherbergt 9 Glocken. Mitte der 1880er Jahre wurde die Kirche um den Westchor erweitert.
Im NS-Staat war die Gemeinde der Gustav-Adolf-Kirche ein Rückhalt der Bekennenden Kirche im Kampf mit den Deutschen Christen.[2]
Ausstattung
Die drei Glasfenster der Apsis wurden von Hans Gottfried von Stockhausen geschaffen.
Einzelnachweise
- Vgl. die Informationen zur Kirche auf der Website der Gemeinde
- Helmut Geck: Der Kirchenkampf in Recklinghausen. Die Auseinandersetzungen zwischen der Bekennenden Kirche und den Deutschen Christen in der evangelischen Kirchengemeinde Recklinghausen-Altstadt von 1933 bis 1939. Rudolf Winkelmann, Recklinghausen 1982, ISBN 3-921052-12-2.