Gundeldinger Feld

Das Gundeldinger Feld i​st ein ca. 12.000 m² großes Quartierzentrum m​it kulturellen Angeboten i​n Basel-Gundeldingen. Es befindet s​ich in d​er ehemaligen Maschinenfabrik Burckhardt u​nd steht u​nter Denkmalschutz. .

Gundeldinger Feld ehemals Maschinenfabrik Burckhardt

Geschichte

Das Gundeldinger Feld hat seinen Ursprung im Jahre 1893. Ihr Schöpfer war August Burckhard, der Sohn eines Fabrikbesitzers. Seine neu gegründete Fabrik produzierte Vakuumpumpen und Kompressoren. Bald beschäftigte die Fabrik über hundert Arbeiter. Nach einigen gelungenen Aufträgen hatte sich ihr Erfolg gefestigt und die Firma sicherte sich einen guten Ruf. Nach der Jahrhundertwende musste gegen einige Probleme wie die Weltwirtschaftskrise und die Weltkriege angekämpft werden. Doch der Fabrik gelang es, sich über Wasser zu halten. Nachdem sie die grösste Hürde hinter sich liessen, lief das Geschäft besser als je zuvor und das Unternehmen beschäftigte 500 Arbeiter.

In den sechziger Jahren kam dann starke Konkurrenz mit dem nahegelegenen Sulzer-Konzern auf. Zehn Jahre später übernahm letzterer das Unternehmen ganz, welches dann unter dem Namen Sulzer-Burckardt weiterlebte. Kurz vor der Jahrhundertwende zieht der Sulzer-Konzern von Basel zum Hauptstandort nach Winterthur und das Produktionsgelände wird verkauft und die Kantensprung AG erhält das Baurecht.

Angebot

Das Grundelinger Feld bietet m​it seinen grossen Räumlichkeiten e​inen Entfaltungsort für Künstler u​nd kreative Unternehmen a​ller Art.

Literatur

  • Martina B. Baum: Urbane Orte: Ein Urbanitätskonzept und seine Anwendung zur Untersuchung transformierter Industrieareale. KIT Scientific Publishing 2008, ISBN 3-866-4428-66, S. 123.
  • Barbara Buser: Das Gundeldinger Feld in Basel. in: Bauwelt. 24/2016, 21. Juni 2016.
  • Sabine Braunschweig: Gundeldinger Feld. In: Basler Stadtbuch 2004, S. 156–159.

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