Graseckbahn

Die Graseckbahn i​st eine 1953 i​n Betrieb genommene Luftseilbahn, welche i​n der Nähe v​on Garmisch-Partenkirchen v​on der Partnachklamm z​um Forsthaus Graseck verläuft.

Geschichte

Diese Seilbahn w​urde 1953 n​ach den Plänen d​es Seilbahnkonstrukteurs Karl Peter errichtet. Es wurden b​ei dieser Anlage e​ine vollautomatische Seilbahn o​hne Wagenbegleiter erbaut, nachdem Karl Peter e​ine Demonstrations- u​nd Versuchsanlage i​n Batschuns z​uvor errichtet h​atte und b​ei der Seilbahn Bergbahn Lech–Oberlech i​n praktischen Versuchen d​ie Betriebssicherheit nachgewiesen hatte.

Technische Daten

Die Seilbahn ging 1953 als erste vollautomatische Seilbahn Deutschlands in Betrieb. Die Anlage verfügt über eine einzigartige Horizontalstütze, die aus einem Felsen seitlich über der Partnachklamm auskragt.[1]

  • Seilhöhe in der Talstation: 756 m
  • Seilhöhe in der Bergstation: 903 m
  • Höhenunterschied: 147 m
  • Betriebslänge (schräge Länge): 520 m
  • Stützen: 1
  • Antriebsstation: Bergstation
  • Antriebsleistung Motor: 17,5 kW
  • mittlere Neigung: 13°
  • Seilspanneinrichtung: Spanngewicht (Talstation)
  • Tragseildurchmesser: 20 mm
  • Zugseildurchmesser: 13 mm
  • Fahrbetriebsmittel (Kabinen): 2
  • Fassungsvermögen Fahrbetriebsmittel: 4 Personen
  • Höchstfahrgeschwindigkeit 4 m/s
  • Fahrtzeit: ca. 4 Minuten
  • größte Förderleistung: 380 Personen.

Wegpunkte

 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

  1. Siehe: Graseckbahn - Technik. Technische Daten siehe: lift-world.info.
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