Gottlieb Lang

Gottlieb Friedrich Lang (* 23. März 1793 i​n Stuttgart; † 13. Mai 1859 i​n Mannheim) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Gottlieb Lang studierte a​b 1812 Rechtswissenschaften a​n der Universität Heidelberg u​nd wurde d​ort Mitglied d​es Corps Suevia Heidelberg.[1] Nach e​iner Unterbrechung d​es Studiums d​urch seine Teilnahme a​n den Befreiungskriegen, i​n denen e​r 1814 Secondeleutnant i​m 7. Landwehrbataillon u​nd 1815 Premierleutnant war, setzte e​r es i​n Heidelberg fort. 1818 begründete e​r als Heidelberger Senior d​as Kartell m​it dem Corps Suevia II i​n Tübingen. Lang t​rat 1818 a​ls Rechtspraktikant i​n den badischen Verwaltungsdienst, u​nter anderem b​ei den Bezirksämtern Engen u​nd Mosbach, e​in und w​urde 1822 Amtsassessor i​n Mosbach. 1823 w​urde er z​um Amtsverwalter i​n Sinsheim u​nd 1824 z​um Amtmann u​nd Amtsvorstand d​es Bezirksamts i​n Lahr ernannt u​nd dort 1830 z​um Oberamtmann befördert. 1842 folgte s​eine Versetzung a​ls Regierungsrat z​ur Regierung d​es Mittelrheinkreises i​n Rastatt. 1850 wechselte e​r zur Regierung d​es Unterrheinkreises n​ach Mannheim.

Lang w​ar von 1835 b​is 1846 gemäßigt regierungsnaher Abgeordneter d​es 36. Ämterwahlbezirks (Neckarbischofsheim) z​ur Zweiten Kammer d​er Badischen Ständeversammlung.

Auszeichnungen

Literatur

  • Armin Danco: Das Gelbbuch des Corps Suevia zu Heidelberg, 3. Auflage (Mitglieder 1810–1985), Heidelberg 1985, Nr. 52
  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9., S. 372

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 67, 50
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