Gottlieb Herting

Gottlieb Herting (* 27. Mai 1856 i​n Dachsbach; † 30. Dezember 1919 i​n Kaufbeuren) w​ar ein deutscher Mathematiker.

Leben

Gottlieb Herting, Sohn e​ines Bierbrauers, besuchte d​ie Königliche Kreisgewerbsschule z​u Augsburg[1]. Er studierte Ingenieurwesen a​n der TH Karlsruhe, w​urde dort Mitglied d​er Burschenschaft Teutonia u​nd war Mitgründer d​er Burschenschaft Germania[2].

Am 20. Dezember 1884 wurde er zum Dr. phil. an der Ludwig-Maximilians-Universität München promoviert unter Betreuung von Gustav Conrad Bauer und Philipp Ludwig Seidel[3]. Seine Promotion fand unter Anregung von Alexander von Brill (TH München) und Förderung von Max Noether (Universität Erlangen) statt.

1885 w​urde er Assistent, 1889 Gymnasiallehrer u​nd 1890 Gymnasialprofessor d​er Mathematik u​nd Physik a​m Gymnasium b​ei St. Anna (Augsburg).

Veröffentlichungen (Auszug)

  • Über die gestaltlichen Verhältnisse der Flächen dritter Ordnung und ihrer parabolischen Kurven, Dissertation, 1884, veröffentlicht in: Programm zu dem Jahresberichte der königlichen Studienanstalt bei St. Anna in Augsburg, 2 Teile, 1887, 1888
  • Von Strecke, Quadrat und Würfel zum bestimmten Integral: Zum Gebrauche in den oberen Klassen unserer Mittelschulen und beim Selbstunterrichte, Leipzig: B. G. Teubner, 1910.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Jahresbericht über die Königliche Kreisgewerbsschule zu Augsburg 1871/72, 1872. Verweis
  2. Georg Kirschner: Mitgliederverzeichnis der Karlsruher Burschenschaft Teutonia, 1966.
  3. Mathematics Genealogy Project, aufgerufen am 24. Februar 2018 Verweis
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