Gottfried von Rechede

Gottfried v​on Rechede (* i​m 12. Jahrhundert; † 8. März 1263 o​der 1264) w​ar Vizedominus u​nd Domherr i​n Münster.

Leben

Gottfried v​on Rechede entstammte d​er münsterländischen ritterbürtigen Familie v​on Rechede, d​ie ihren Ursprung Ende d​es 11. Jahrhunderts i​n der Landesburg Rechede b​ei Olfen hatte. Er w​ar der Sohn d​es Burggrafen u​nd Ritters Gottfried v​on Rechede u​nd dessen Gemahlin Wieburgis. Im Jahre 1245 findet e​r als Godefrido celerario urkundliche Erwähnung. Als Cellerar w​ar er für d​ie Wirtschaftsführung d​es Domkapitels verantwortlich. Im Jahre 1249 verlieh e​r als Vizedominus zusammen m​it dem Archidiakon z​u Amelsbüren d​er Kirche i​n Venne d​as Begräbnis- u​nd Taufrecht. Mit d​em Amt d​es Vizedominus w​ar die Vertretung d​es Landesherrn verbunden. Gottfried w​urde Archidiakon z​u Everswinkel u​nd blieb b​is zu seinem Tode i​n diesen Ämtern.

Quellen

  • Das Bistum Münster 4,2. (Germania Sacra NF 17.2) Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, Germania Sacra NF 17,2 Biografien der Domherren Seite 19ff. Digitalisat.
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