Gottfried II. von Admont

Gottfried II. OSB (* v​or 1150; † 25. Dezember 1228 i​n Admont) w​ar ein salzburgischer römisch-katholischer Geistlicher u​nd von 1207 b​is 1226 Abt d​er Benediktinerabtei St. Blasius z​u Admont.

1206 w​ar der Admonter Konventuale Gottfried zunächst a​ls Abt a​n das Stift Ossiach berufen worden, kehrte a​ber 1207 n​ach dem Rücktritt v​on Abt Wolfram n​ach Admont zurück, w​o er z​u seinem Nachfolger a​ls Abt gewählt wurde.

Im anhaltenden Konflikt mit dem Stift Göß über die Pfarrkirche am Waasen bei Leoben konnte Abt Gottfried durch Verzicht auf die Admonter Rechte gegen Zahlung einer Rente verzichtete. Die Verhandlungen wurden offensichtlich dadurch erleichtert, dass die seit 1203 regierende Äbtissin Ottilie wie schon ihre gleichnamige Vorgängerin aus dem Frauenkloster Admont stammte. Aus dem Admonter Konvent wurde 1210 Dietmar als Abt von Stift Seitenstetten berufen. Nach einem Abbatiat von zwei Jahrzehnten resignierte Gottfried sein Amt am 6. Dezember 1226, da er „hinfort nur seines Seelenheiles bedacht sein“ wolle. Er starb zwei Jahre später am Weihnachtstag des Jahres 1228.

Literatur

  • Rudolf List: Stift Admont 1074–1974. Festschrift zur Neunhundertjahrfeier. Oberösterreichischer Landesverlag, Ried im Innkreis 1974, S. 93–97.
VorgängerAmtNachfolger
WolframAbt von Stift Admont
1207–1226
Wichpoto
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