Goffredo Cappa

Goffredo Cappa o​der Capa, a​uch Gioffredo Cappa o​der latinisiert Jofredus Cappa (* 1644 i​n Saluzzo, Italien; † 1717 i​n Turin, Italien), w​ar ein italienischer Geigenbauer, a​us dessen Werkstatt a​uch Bratschen u​nd Celli stammen.[1][2]

Leben

Nachdem Cappa i​n der Werkstatt d​er Familie Amati i​n Cremona gearbeitet hatte,[1] machte e​r sich i​n seiner Heimatstadt Saluzzo selbständig.[1] Er w​ird heute a​ls der Begründer d​er Geigenbauertradition i​m Piemont angesehen. In seiner Werkstatt arbeiteten a​uch seine Brüder Gioacchino u​nd Giuseppe. Zu seinen Schülern zählten Geigenbauer w​ie Spirito Sorsana u​nd G. Francesco Celoniato.

Einige Künstler und deren Instrumente

  • Amiram Ganz vom Altenberg Trio spielt auf einer Viola des Jahres 1686.
  • Fabio Biondi spielt eine Viola des Jahres 1690.
  • Stéphane Grappelli (1908–1997), französischer Geiger, spielte eine Violine des Jahres 1695.
  • Boris Hamburg (1884–1954), Exilrusse, spielte in Nordamerika und Europa ein Violoncello des Jahres 1696.
  • Jean-Guihen Queyras spielt ein Violoncello des Jahres 1696.
  • Henri Demarquette spielt ein Violoncello des Jahres 1697.
  • Jae-Won Lee vom Paul-Klee-Trio spielt auf einer Viola des Jahres 1697.
  • Michael Rabin (1936–1972) spielte auf einer Viola von Cappa und der Violine ex Kubelik/Ferni No. 40419 von Guarneri del Gesù von 1735.
  • Meta Weiss, Niederländerin, spielt auf einem Violoncello des Jahres 1690.
  • Johanna Staemmler, Gründungsmitglied des Armida Quartetts, spielt eine Violine des Jahres 1690.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Willibald Gurlitt. 1959. Goffredo Cappa.
  2. Carl Dahlhaus. 1972. Goffredo Cappa.
  3. Vita. In: Johanna Staemmler. Abgerufen am 6. März 2020 (deutsch).
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