Godehard Kipp
Godehard Kipp (* 12. Oktober 1939 in Memmingen; † 7. Mai 2021)[1] war ein deutscher Althistoriker.
Leben
Nach dem Studium der Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik, währenddessen war er vier Jahre halbtägig als wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Alte Geschichte tätig, in Innsbruck und Bonn wurde er 1973 an der Universität Innsbruck bei Franz Hampl und Ingomar Weiler mit der Arbeit Studien zur frühgriechischen Kultpraxis unter besonderer Berücksichtigung methodischer Gesichtspunkte promoviert. Danach war er zunächst halbtägig, ab 1977 ganztägig als Universitätsassistent am Institut für Alte Geschichte tätig. Er habilitierte sich 1991 ebenda mit der Arbeit Die Entstehung von Pflanzenanbau und Viehzucht nach den Vorstellungen der Antike. Beiträge zum entwicklungsgeschichtlichen Denken der Alten, besonders der Griechen. Wissenschaftsgeschichtliche Prolegomena zu einer neuen wissenschaftlichen Theorie der Entstehung produktiver Subsistenzweisen. Er war dann Assistenzprofessor und ab 1997 außerordentlicher Professor. Am 1. Dezember 2004 ging er in den Ruhestand.
Seine Forschungsschwerpunkte waren die Religions- und Geistesgeschichte der Antike, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Sozial- und Kulturanthropologie und Sozialgeschichte des frühen Christentums.
Schriften
- Studien zur frühgriechischen Kultpraxis unter besonderer Berücksichtigung methodischer Gesichtspunkte (= Dissertation Universität Innsbruck 1973).
- Die Entstehung von Pflanzenanbau und Viehzucht nach den Vorstellungen der Antike. Beiträge zum entwicklungsgeschichtlichen Denken der Alten, besonders der Griechen. Wissenschaftsgeschichtliche Prolegomena zu einer neuen wissenschaftlichen Theorie der Entstehung produktiver Subsistenzweisen (= Habilitationsschrift Universität Innsbruck 1991).
Weblinks
- Lebenslauf und Schriftenverzeichnis (Universität Innsbruck)
Einzelnachweise
- Reinhold Bichler: Nachruf Godehard Kipp 1939–2021. Universität Innsbruck, Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik, abgerufen am 14. Dezember 2021 (PDF-Dokument).