Gli amori di Teolinda
Gli amori di Teolinda („Teolindens Liebschaften“) ist eine szenische Kantate für Sopran nach dem Libretto von Gaetano Rossi von Giacomo Meyerbeer.
Entstehung und Aufführung
Die Kantate stellt ein relativ spätes Beispiel des im 18. Jahrhundert populären Genres der Pastorale dar.
Gli amori di Teolinda ist eine achtsätzige Kantate für Sopran, Soloklarinette, einen „Chor der Hirten“ (Männerchor) und Orchester, die Meyerbeer 1816 in Verona für die befreundete Sängerin Helene Harlaß und deren Freund, den Klarinettenvirtuosen Heinrich Joseph Baermann komponierte. Die Klarinette ist hier als ein neues Hirteninstrument anzusehen, und verkörpert im Dialog mit Teolinda deren Geliebten.
Harlaß und Baermann führten das Monodram am 8. März 1816 zunächst in Verona sowie am 9. November 1817 erstmals im Münchner Cuvilliés-Theater auf.