Giuseppe Moccia
Giuseppe Moccia; auch bekannt als Pipolo oder Pipollo (* 22. Juni 1933 in Viterbo, Italien; † 20. August 2006 in Rom), war ein italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur. Sein Sohn Federico Moccia ist ebenfalls im Filmgeschäft tätig.
Zwischen 1958 und 2001 schrieb Giuseppe Moccia zu 96 Filmen das Drehbuch. Im Zeitraum 1964 bis 1997 führte er auch in 21 Filmen Regie. Viele seiner Filme entstanden in Zusammenarbeit mit Franco Castellano; sie traten unter dem Namen Castellano & Pipolo auf. Ungeliebt von der Kritik, aber erfolgreich beim Publikum, schrieben sie zusammen fast hundert Filme, darunter fünf der 100 finanziell erfolgreichsten italienischen.[1] Giuseppe Moccia starb 2006 an Herzversagen.[2]
Filmografie (Auswahl)
- Regie
- 1976: Hector, Ritter ohne Furcht und Tadel – auch Drehbuch
- 1980: Der gezähmte Widerspenstige (Il bisbetico domato) – auch Drehbuch
- 1981: Asso – auch Drehbuch (Asso – ein himmlischer Spieler)
- 1981: Gib dem Affen Zucker (Innamorato pazzo) – auch Drehbuch
- 1982: Wild trieben es die alten Hunnen (Attila flagello di Dio) – auch Drehbuch
- 1987: Der Brummbär – auch Drehbuch
- Drehbuch
- 1963: Der Donnerstag
- 1964: Die letzten Zwei vom Rio Bravo
- 1966: Das gewisse Etwas der Frauen (Come imparai ad amare le donne)
- 1972: Providenza! – Mausefalle für zwei schräge Vögel (La vita a volte è molto dura, vero Provvidenza?)
- 1974: Herr Oberst haben eine Macke
- 1974: Die unglaubwürdigen Abenteuer der Italiener in Russland (Una matta, matta, matta corsa in Russia)
- 1980: Meine Frau ist eine Hexe
Weblinks
- Giuseppe Moccia in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi, Gremese 2002, S. 99
- Nachruf in der Wiener Zeitung
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