Gisela Graichen

Gisela-Ute Graichen (* 1944 i​n Stendal) i​st eine deutsche Autorin, Fernsehjournalistin u​nd Regisseurin.

Gisela Graichen studierte Publizistik, Rechts- u​nd Staatswissenschaften. Sie entwickelte a​ls Fernsehautorin für d​as ZDF Dokumentarfilme w​ie Schliemanns Erben u​nd Humboldts Erben. Sie w​urde 1992 m​it dem Deutschen Preis für Denkmalschutz für d​ie erste sechsteilige Staffel C 14 – Vorstoß i​n die Vergangenheit ausgezeichnet. 2002 w​urde sie für Schliemanns Erben m​it dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2006 w​urde Graichen d​as Bundesverdienstkreuz a​m Bande verliehen.

Fernsehdokumentationen und Begleitbücher

  • mit Hans Helmut Hillrichs C14, Vorstoß in die Vergangenheit, Goldmann Verlag, München 1999, ISBN 978-3442150434
  • Schliemanns Erben, 7 Staffeln mit je 4 Folgen, Verlag Lübbe, 2002, ISBN 3-404-64185-X (broschiert) oder ISBN 3-455-09403-1 (geb.)
  • mit Matthias Gretzschel: Die Prussen: Der Untergang eines Volkes und sein preussisches Erbe. Scherz Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-502-15172-2.
  • mit Alexander Hesse: Geheimbünde. Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand. Rowohlt, 2013, ISBN 978-3-498-02526-7.
  • mit Rolf Hammel-Kiesow und Alexander Hesse: Die deutsche Hanse: Eine heimliche Supermacht. Rowohlt, Reinbek, 413 S. 2013, ISBN 978-3-499-62786-6

Bücher

  • „mir reichts - Gespräche mit Aussteigern“, Hamburg 1981
  • „Machbar ist ’ne ganze Menge – Arbeitslose finden neue Wege“, Düsseldorf/Wien 1984
  • „Die Neuen Hexen“, Hamburg 1986
  • „Das Kultplatzbuch – ein Führer zu den alten Opferplätzen, Heiligtümern und Kultstätten in Deutschland“, Hoffmann u. Campe, Hamburg 1988, ISBN 978-3-455-08282-1
  • „..und weil sie nicht gestorben sind - Briefe an Märchenfiguren“, Hamburg 1991
  • Brockhaus Enzyklopädie Jahrbuch 2001: Essay „Erdwerke: Rätsel um verborgene Denkmäler“
  • „Deutsche Kolonien – Traum und Trauma“, zusammen mit Horst Gründer, Berlin 2005
  • „Die Prussen – der Untergang eines Volkes und sein preußisches Erbe“, zusammen mit Matthias Gretzschel, Frankfurt a. M. 2010
  • „Die Deutsche Hanse“, zusammen mit Rolf Hammel-Kiesow, Reinbek 2011
  • „Die Bernsteinstrasse – Verborgene Handelswege zwischen Ostsee und Nil“, zusammen mit Alexander Hesse, Reinbek 2012
  • „Geheimbünde“, zusammen mit Alexander Hesse, Reinbek 2013

Preise und Auszeichnungen

  • 1992 Silberne Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz für C14 – Archäologische Entdeckungen in Deutschland, Dokuserie
  • 1996 Nominierung zum Telestar für Schliemanns Erben, Dokuserie
  • 1998 Cinarchea – Internationales Archäologie-Film-Kunst-Festival Kiel
  • 2000 1. Preis Archäologie-Filmfestival Rovereto – XI Rassegna Internazionale del Cinema Archeologico
  • 2001 Nominierung Grimme-Preis
  • 2002 Bayerischer Fernsehpreis für Schliemanns Erben, Dokuserie
  • 2004 Spezialpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival Bordeaux
  • 2006 Bundesverdienstkreuz
  • 2008 Cinarchea – 8. Internationales Archäologie-Film-Kunst-Festival Kiel, Preis für Grabung und Methoden
  • 2009 Goldene Halbkugel, World Media Festival in Hamburg
  • 2014 „Goldene Schaufel“, Archäologisches Landesamt Schleswig-Holstein
  • 2015 Berufung in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg
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