Giovanni Caccamo
Giovanni Caccamo (* 8. Dezember 1990 in Modica) ist ein italienischer Sänger und Songwriter. Er wurde von Franco Battiato entdeckt[1] und wird von Caterina Caselli produziert. Größere Bekanntheit erlangte er 2015, als er das Sanremo-Festival in der Newcomer-Kategorie gewann.
Biographie
Anfänge
Caccamo begann schon früh mit dem Singen und trat 2001 im Rahmen des Zecchino d’Oro erstmals öffentlich auf. 2009 betreute er die RAI-Sendung Music Gate.[1] Im Jahr 2010 nahm er an den Castings zu X Factor teil, schied aber in der Phase der Home Visits aus. Nach kleineren Jobs bei der RAI, so als VJ, bewarb sich Caccamo für die Newcomer-Kategorie des Sanremo-Festivals 2012,[2] schaffte es jedoch nicht in die Finalphase. Im Sommer 2012 wurde Franco Battiato auf den Sänger aufmerksam und Caccamo konnte als Opening-act bei Battiatos Apriti-Sesamo-Tour auftreten. Anschließend veröffentlichte er 2013 seine erste Single L’indifferenza[1] und hatte verschiedene kleinere Auftritte in ganz Italien sowie in Fernsehsendungen von Fiorello.
Erfolg
Im Oktober 2014 unterschrieb Caccamo einen Plattenvertrag beim italienischen Label Sugar Music von Caterina Caselli.[3] Schon 2015 nahm er am Sanremo-Festival teil und gewann mit dem Lied Ritornerò da te in der Newcomer-Kategorie; außerdem erhielt er den Kritikerpreis, den Emanuele-Luzzati-Preis und den Preis der Journalisten. Gleichzeitig trug Malika Ayane mit dem von Caccamo mitgeschriebenen Lied Adesso e qui (nostalgico presente) einen dritten Platz und ebenfalls den Kritikerpreis in der Hauptkategorie davon.
Im April trat er mit Biagio Antonacci auf und im Juni nahm er am Coca-Cola Summer Festival teil. Für den Pixar-Kurzfilm Lava war Caccamo zusammen mit Malika Ayane als Synchronsprecher tätig. Es folgten weitere eigene Lieder und Songwriting für Deborah Iurato, Francesca Michielin oder Emma Marrone. Beim Sanremo-Festival 2016 trat der Sänger erstmals in der Hauptkategorie an, im Duett mit Deborah Iurato;[4] mit Via da qui erreichten sie den dritten Platz. Im Anschluss veröffentlichte er das Album Non siamo soli. Beim Sanremo-Festival 2018 präsentierte Caccamo Eterno, das den zehnten Platz erreichte und dem gleichnamigen Album vorausging.
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
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IT | |||
2015 | Qui per te | IT29 (4 Wo.)IT |
|
2016 | Non siamo soli | IT25 (4 Wo.)IT |
|
2018 | Eterno | IT41 (2 Wo.)IT |
Singles
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
IT | |||
2015 | Ritornerò da te Qui per te |
IT33 (3 Wo.)IT |
|
2016 | Via da qui Non siamo soli |
IT35 (4 Wo.)IT |
mit Deborah Iurato |
2018 | Eterno Eterno |
IT50 (1 Wo.)IT |
Weitere Singles
- Mezze verità (2012)
- L’indifferenza (2013)
- Qui per te (2015)
- Oltre l’estasi (2015)
- Distante dal tempo (2015)
- Non siamo soli (2016)
Weblinks
- Offizielle Website
- Giovanni Caccamo bei Rockol.it
Belege
- Amelia Cartia: Giovanni Caccamo, il pupillo di Battiato: “E pensare che l’ho pedinato sulla spiaggia”. In: Repubblica.it. 8. August 2013, abgerufen am 29. Januar 2016 (italienisch).
- Alberto Puliafito: Sanremo social 2012 – I vincitori della prima fase. Passano anche talent e Miss Italia 2011. In: Tv Blog. Blogo.it, 10. Januar 2012, abgerufen am 29. Januar 2016.
- Gianmarco Regaldi: Giovanni Caccamo: una nuova scommessa per Caterina Caselli. In: AllMusicItalia. Edizioni Molecola di Longo Massimiliano, 25. Oktober 2014, abgerufen am 2. Februar 2016 (italienisch).
- Festival di Sanremo 2016, Carlo Conti da Massimo Giletti svela i venti Big in gara. In: Repubblica.it. Gruppo Editoriale L’Espresso, 13. Dezember 2015, abgerufen am 2. Februar 2016.
- Alben von Giovanni Caccamo. In: Italiancharts.com. Hung Medien, abgerufen am 18. März 2018.
- Archivio Classifiche Top Digital. FIMI, abgerufen am 18. März 2018 (italienisch).