Gianotti-Crosti-Syndrom
Das Gianotti-Crosti-Syndrom (auch Acrodermatitis papulosa eruptiva infantilis, Infantile papulöse Akrodermatitis) ist eine Erkrankung, die vermutlich als Folge einer Hepatitis-B-Erstinfektion bei Kindern unter zehn Jahren auftritt, hauptsächlich bei männlichen Kleinkindern.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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L44.4 | Infantile papulöse Akrodermatitis (Gianotti-Crosti-Syndrom) |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Als typische Hauterscheinung finden sich schubweise auftretende konfluierende rötliche Papeln, vorzugsweise im Gesicht, Gesäßbereich und an den Streckseiten der Extremitäten unter Aussparung der Armbeugen und Kniekehlen (im Gegensatz zum Crosti-Gianotti-Syndrom (Coxsackie-Virus A16), bei dem die Akren mitbeteiligt sind). Leicht erhöhte Körpertemperatur sowie eine Schwellung der Milz und der Lymphknoten sind weitere Symptome.
Literatur
- Roche Lexikon Medizin. Verlag Urban & Schwarzenberg. 3. Aufl. 1993, München, ISBN 3-541-11213-1
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