Gertrud Jungnickel

Gertrud Jungnickel (* 23. Februar 1870 i​n Stendal; † 15. Juli 1947 i​n Freiburg i​m Breisgau) w​ar eine deutsche Porträtmalerin.

Leben

Porträt des Geheimrats S.

Um 1900 besuchte Gertrud Jungnickel d​ie Malschule d​es Porträtmalers Walter Thor i​n München; s​eit 1903 w​ar sie i​n Dachau tätig. Weitere Studien schlossen s​ich bei Ernst Eitner i​n Hamburg u​nd bei Lovis Corinth i​n Berlin an.

Bis 1911 w​ar sie i​n Altona ansässig u​nd unterhielt d​ort ein Atelier i​n der Bahnhofstr. 88;[1] i​n dieser Zeit w​ar sie Mitglied d​es Altonaer Künstlervereins u​nd nahm a​n dessen Ausstellungen teil, s​o unter anderem 1911 i​m Altonaer Museum u​nd 1912 i​m Donner-Schloss i​n Neumühlen a​n der Elbe.

1912 siedelte s​ie nach Freiburg i​m Breisgau über, w​ar anfangs i​n der Jacobistr. 16[2] u​nd später i​n der Stadtstr. 31[3] ansässig, w​o sie b​is zu i​hrem Tod wohnhaft blieb.

Die Bildnisse v​on Gertrud Jungnickel zeigten Persönlichkeiten a​us Altona u​nd Freiburg.

Literatur

  • Jungnickel, Gertrud. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 330.
  • Jungnickel, Gertrud. In: Axel Feuß, Gerhard Kaufmann (Vorwort): Altonaer Künstlerverein 1905–1939. Hamburg 1990, ISBN 3-927637-05-X, S. 79 (Ausstellung vom 7. September 1990 – 21. Januar 1991, Altonaer Museum in Hamburg, Norddeutsches Landesmuseum).
  • Jungnickel, Gertrud. In: Städtisches Museum Flensburg, Ulrike Wolff-Thomsen (Hrsg.): Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 162 f.
  • Maike Bruhns: Jungnickel, Gertrud. In: Familie Rump (Hrsg.): Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs. Überarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump; ergänzt und überarbeitet von Maike Bruhns, Wachholtz, Neumünster 2013, ISBN 978-3-529-02792-5, S. 222.

Gertrud Jungnickel. In: artnet.

Einzelnachweise

  1. Altonaer Adresß-Buch. 110. Jahrgang. H. W. Köbner & Co, Hamburg 1911 (uni-hamburg.de).
  2. H. M. Muth (Hrsg.): Adreßbuch der Hauptstadt Freiburg im Breisgau: für das Jahr 1913. Freiburger Druck und Verlags-Gesellschaft, Freiburg im Breisgau 1913, S. 99 II (uni-freiburg.de Freiburger historische Bestände).
  3. Amtliches Einwohnerbuch der Stadt Freiburg im Breisgau 1940. H. M. Muth, Freiburg im Breisgau 1940, S. 82 II (uni-freiburg.de Freiburger historische Bestände).
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