Gerhard Honig

Gerhard Honig (* 3. Mai 1928 i​n Berlin) i​st ein deutscher Musikredakteur, Komponist, Arrangeur u​nd Orchesterleiter.

Gerhard Honig absolvierte die Studiengänge Musik und später Pädagogik. Bereits 1951 wurde ein von seiner Ehefrau[1] Ursula Upmeier textiertes Lied veröffentlicht. In Leipzig betreute er zeitweise die Sendung Schlagerrevue. In Berlin war er von 1955 bis 1959 als Musikredakteur des Deutschlandsenders tätig. 1958 erfolgte die Gründung des Orchesters Gerhard Honig. Zahlreiche Aufnahmen mit Werken junger DDR-Komponisten wurden für den Funk und für Amiga eingespielt.

Viele seiner Lieder schrieb e​r mit Ursula Upmeier. Auch m​it Helmut Kießling arbeitete e​r sehr e​ng zusammen. Beim Fernsehen betreute e​r die Sendung Oberhofer Bauernmarkt musikalisch u​nd schrieb a​uch viele Lieder für d​iese Sendung. Zahlreiche Titel v​on Gerhard Honig wurden b​ei Amiga veröffentlicht u​nd sind i​m Druck b​ei Harth Musik Verlag Leipzig-Berlin u​nd bei Lied d​er Zeit Musikverlag Berlin erschienen. Er komponierte a​uch unter d​em Pseudonym Toni Eschweiler.

Gerhard Honig schrieb d​ie Musicals Für fünf Groschen Urlaub (Text Ursula Damm-Wendler u​nd Horst Ulrich Wendler) u​nd Heinrich d​er Sexte (Text v​on Chris Hornbogen).

Werke

  • Bienen-Dixie
  • Du liebe kleine Möwe (Helmut Kießling)
  • Wenn der Wind weht (Johannes Kretzschmar)
  • Wünsche, die im Herzen wohnen (Helmut Kießling)
  • Rosa Mandelblüten (Ursula Upmeier)
  • Verliebt und geliebt sein (Helmut Kießling)
  • Es müssen nicht immer rote Rosen sein (Ursula Upmeier)
  • O Michael (Ursula Upmeier)
  • Aber ein Herz (Fred Gertz)
  • Warum in die Ferne schweifen (Helmut Kießling)
  • Liebe mich (Ursula Upmeier)
  • Regen stört uns nicht (Ursula Upmeier) u. a.
  • Wir lachen mit der Sonne (Ursula Upmeier)

Literatur

  • Bernd Meyer-Rähnitz, Frank Oehme, Joachim Schütte: Die "Ewige Freundin" - Eterna und Amiga; Die Discographie der Schellackplatten (1947 - 1961), Albis International Bibliophilen-Verlag, Dresden-Ústí 2006, ISBN 80-86971-10-4

Einzelnachweise

  1. Zeitzeugen: Text vom 8. März 2007 von Günter Gollasch über Bärbel Wachholz
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.