Gerd Busse

Gerd Busse (auch: Gerhard Busse, * 2. Oktober 1959 i​n Visbek) i​st ein deutscher Sozialwissenschaftler, Publizist u​nd Übersetzer.

Gerd Busse 2013

Leben

Busse studierte Erziehungswissenschaften, Politologie u​nd Niederlandistik i​n Göttingen, Amsterdam u​nd Berlin u​nd promovierte 1990 über d​en Fall Daniel Paul Schreber. Er w​ar zwischen 1992 u​nd 2002 a​n der Sozialforschungsstelle Dortmund beschäftigt u​nd arbeitet h​eute als Projektentwickler u​nd -berater i​n deutsch-niederländischen Bildungsprojekten. Er i​st verheiratet m​it Ljiljana Udovičiċ, h​at zwei Kinder u​nd lebt i​n Dortmund.

Werke

  • Schreber, Freud und die Suche nach dem Vater, Frankfurt am Main [u. a.] 1991 (unter dem Namen Gerhard Busse)
  • Angewundert, Leipzig 2004
  • Typisch niederländisch, Münster 2012

Herausgeberschaft

  • Het Bureau, Münster [u. a.] 2011 (herausgegeben zusammen mit Lut Missinne)
  • Das Rätsel der Lesbarkeit, Münster [u. a.] 2011 (herausgegeben zusammen mit Lut Missinne)

Übersetzungen

  • Willem Elsschot: Gedichte, Jena [u. a.] 2008 (übersetzt zusammen mit Agnes Kalmann-Matter); Käse, Zürich 2004 (übersetzt zusammen mit Agnes Kalmann-Matter); Leimen, Zürich 2005; Maria in der Hafenkneipe, Zürich 2009
  • Han Israëls: Der Fall Freud, Hamburg 1999; Der Wiener Quacksalber, Jena [u. a.] 2006
  • Menna Kalmann: Schicksal Pferd, Warendorf 2009
  • Dik Linthout: Frau Antje und Herr Mustermann, Berlin 2002
  • Jacco Pekelder: Neue Nachbarschaft, Münster 2013
  • Karel van het Reve: Dr. Freud und Sherlock Holmes, Frankfurt am Main 1994; 39 Zumutungen, Hamburg 1998; Die unglaubliche Niedertracht des Allmächtigen, Frankfurt am Main 1996
  • Bart Somers: Zusammen leben. Meine Rezepte gegen Kriminalität und Terror. München 2018
  • J. J. Voskuil: Das Büro, sieben Bände, 2012–2017
  • Frank Westerman: Das Getreideparadies, Berlin 2009; Ingenieure der Seele, Berlin 2003 (übersetzt zusammen mit Verena Kiefer); Das Schicksal der weißen Pferde, München 2012 (übersetzt zusammen mit Gregor Seferens)
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