Georg Wolfgang von Kesselstatt

Georg Wolfgang v​on Kesselstatt (* 1561; † 1637) w​ar Domkapitular i​n Trier u​nd Archidiakon i​n Dietkirchen.

Leben

Herkunft und Familie

Im 13. u​nd 14. Jahrhundert k​am die Adelsfamilie von Kesselstatt i​n den Raum Trier. Sie stammte ursprünglich a​us dem hessischen Raum, d​eren gleichnamiges Stammhaus b​ei Kesselstadt lag. Aus d​er Familie s​ind zahlreiche Persönlichkeiten hervorgegangen, d​ie in Kirche u​nd Staat wichtige Positionen innehatten. Georg Wolfgang v​on Kesselstatt w​urde als Sohn d​es Freiherrn Carl v​on Kesselstatt (1534–1611) u​nd seiner Gemahlin Anna von Eltz geboren. Sein Enkel Johann Eberhard (* 1621, Bau d​es Schlosses Föhren 1663) h​atte Anna Antonette v​on Orsbeck geheiratet. Sie w​ar eine Schwester d​es Trierer Fürstbischofs Johann VIII. Hugo v​on Orsbeck. Nach dessen Tod i​m Jahre 1711 erhielt Johann Eberhard v​om Erbe seiner Frau große Besitztümer, k​am zu großem Ansehen u​nd baute d​en Wohlstand aus.

Wirken

Im Jahre 1580 erhielt Georg Wolfgang e​in Kanonikat i​m Stift Karden u​nd ein Jahr später e​ine Dompräbende i​m Dom z​u Trier. Im Jahre 1584 studierte e​r in Köln u​nd wurde 1591 Domkapitular i​n Trier. 1599 bekleidete e​r hier d​as Amt d​es Domscholasters. Das Archidiakonat Dietkirchen erhielt e​r im Jahre 1624.

Quellen

  • Wolf-Heino Struck: NF 22, Das Erzbistum Trier 4. Das Stift St. Lubentius in Dietkirchen, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1986, ISBN 978-3-11-010829-3.
  • Dr. Richard Laufner: Die Reichsgrafen von Kesselstadt
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