Gefahrenzonenplanung

Unter Gefahrenzonenplanung w​ird die i​m Rahmen d​es Katastrophenschutzes erarbeitete Eingrenzung v​on Zonen respektive räumlichen Bereichen m​it besonderer Gefährdung d​er Bevölkerung verstanden. Anwendungsgebiete s​ind sowohl potenzielle Naturkatastrophen w​ie auch potenzielle zivilisatorische Katastrophen (z. B. Nuklear- o​der Chemieunfälle).

Hochwasser- und Lawinengefahren

  • In Österreich gibt es zwei wichtige Gefahrenzonen-Systeme:
    • Hochwasserzonierung Austria (HORA), eine vollständige Modellierung der Hochwasserrisiken in Zusammenarbeit mit Wettermodellen, wurde ab 2005 erstellt[1] – heute als eHORA einschließlich weiterer Naturgefahren wie Schneefall, Sturm, Erdbeben, Gewitter und Hagel, als Portal der Naturgefahrenrisiken (Abteilung BMLFUW/VII5)[2]
    • Gefahrenzonenplan der Wildbach- und Lawinenverbauung (GZP/WLV), eine Erfassung der für Hangrutschungen, Vermurungen und ähnliche hydrologisch-geodynamische Phänomene relevanten Zonen sowie der lawinenrelevanten Zonen, insbesondere seit 1975 erstellt

Nuklearunfälle

Literatur

  • J. Stötter und S. Fuchs: Umgang mit Naturgefahren – Status quo und zukünftige Anforderungen. In: Fuchs/Khakzadeh/Weber (Hrsg.): Recht im Naturgefahrenmanagement. Innsbruck: StudienVerlag 2006, ISBN 3-7065-4326-5, S. 19–34.

Einzelnachweise

  1. Hochwassergefährdungskarte: HORA – HOchwasserRisikozonierung Austria, zamg.ac.at
  2. eHORA – Natural Hazard Overview & Risk Assessment Austria
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