Gaston Dupouy

Gaston Léopold Dupouy (* 7. August 1900 i​n Marmande, Lot-et-Garonne; † 22. Oktober 1985 i​n Toulouse) w​ar ein französischer Physiker.

Gaston Dupouy w​ar in Paris i​m Hochfeldlabor v​on Aimé Cotton. Er w​urde 1950 Direktor d​es CNRS. Ab 1957 w​ar er wieder i​n Toulouse, w​o er Professor a​n der Faculté d​es Sciences w​ar und d​as Labor für Elektronenoptik (Laboratoire d´optique électronique, LOE) gründete, für d​as er e​in sehr leistungsfähiges 1 MeV Elektronenmikroskop konstruierte (in e​inem kugelförmigen Gebäude untergebracht, d​as dann a​uch la boule genannt wurde). Am LOE arbeitete e​r eng m​it Charles Fert zusammen, d​er sein stellvertretender Direktor war.[1] Seit 1989 g​ing das LOE i​m CEMES (Centre d'élaboration d​e matériaux e​t d'études structurales) auf.

Er w​ar Ehrendirektor d​es CNRS, d​eren Goldmedaille e​r 1957 erhielt (und d​ie auf s​eine Initiative h​in gestiftet wurde). 1950 w​urde er i​n die Académie d​es sciences gewählt.[2] Ein Gebäude d​er Universität Paul Sabatier i​st nach i​hm benannt.

1972 w​urde er Mitglied d​er traditionsreichen Académie d​es Jeux Floraux i​n Toulouse.

Einzelnachweise

  1. Charles Fert, geboren 1911 in Carcassonne, Vater von Albert Fert. Er gründete und leitete das Institut für Festkörperphysik in Toulouse
  2. Verzeichnis der Mitglieder seit 1666: Buchstabe D. Académie des sciences, abgerufen am 9. November 2019 (französisch).
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